Groß Gerau: Doppelsieg für Huber und Junique

Groß Gerau: Doppelsieg für Huber und Junique

Eine gelungene Generalprobe für die EM-Espoirs in Spanien (Mallorca) hatten Sebastian Junique, Maurice Racz und Gabriel Huber in Groß Gerau. Ein geteiltes Triplette Finale gegen Lasse Stentenbach, Jasper Schlüpen und Mesut Uluocakli, welches zu später Stunde nicht mehr ausgetragen wurde und ein gewonnenes Doublette-Finale, ebenfalls gegen Lasse und Jonas, am Samstag zeigten, dass die EM-Espoirs kommen kann.

Etwas schade: Man musste schon sehr genau suchen, um überhaupt Kenntnis zu erlangen, dass das Groß-Gerauer Wochenende auch in diesem Jahr wieder stattfinden würde.

Horb wird Bundesligameister

Horb wird Bundesligameister

Man muss schon fast das Wort „endlich“ in den Mund nehmen, wenn man über das Ergebnis der diesjährigen Bundesligasaison berichten möchte. Noch nie reichte es für die Horber zu einem Titelgewinn in der Bundesliga und das bei der großen Qualität des Kaders. Nachdem man sich im letzten Jahr dann noch zu allem Überfluss selbst um den Titel brachte und im entscheidenden letzten Spiel verlor, machte Horb in diesem Jahr alles richtig. Ein Start-Ziel-Sieg, der seinesgleichen sucht. 15:0 Siege und lediglich 11 verlorene Spiele machten Horb nun endlich zum verdienten Deutschen Meister. Auf Platz zwei landete Düsseldorf sur place vor den Petanque Freunden Saarbrücken.

Bundesliga-Website

DM Tête: Immer wieder Garner

DM Tête: Immer wieder Garner

„Titel erfolgreich verteidigt“ hieß es am Ende für Jan Garner (Bild rechts, Quelle: DPV), der sein 11. DM-Gold mit einer kleinen Faust bejubelte. Mit diesem Sieg rutscht Jan in der Petanque-aktuell Liste „Die Besten aller Zeiten“ auch endlich auf den wohlverdienten Rang 1 und überholt damit Klaus Mohr und Jean-Luc Testas. Seinen Finalgegner, Manuel Strokosch, der an diesem Wochenende ebenfalls eine sensationelle Leistung zeigte und sich neben dem Vizemeister im Einzel nun auch Tireur-Meister nenen darf, verwies er im Tête-Finale mit 13:4 deutlich auf Rang 2. Den Silberrang im Tir de Precision sicherte sich Matthias Laukart.

DM-Resultate

Holstentorturnier 2022

Holstentorturnier 2022

Nach über 20 Jahren schaffte es erstmals wieder eine Dame, Kathrine Junge-Olson, gemeinsam mit Emil Petersen das Holstentor-Doublette zu gewinnen. Die Dänen besiegten im Finale Danny Griesberg und Robin Stentenbach, der damit in dre der letzten fünf Doublette-Finals in Travemünde stand.

Das Triplette-Turnier konnten die Vorjahressieger aus Schweden verteidigen. Sie gewannen gegen das süddeutsche Trio aus Freiburg um Niclas Zimmer, Frank Maurer und Andreas Herrmann.

Fehmarn Northern Open 2022

Fehmarn Northern Open 2022

248 Doubletten und 160 Tripletten fanden sich zu den Northern Open auf Fehmarn ein. Ganz große Namen, die in den vergangenne Jahren vor Ort waren, wie beispielsweise Garner oder Schumacher, waren in diesem Jahr Fehlanzeige. Dennoch war das Niveau beachtlich. Den Doublette-Sieg konnten Michael Schöttler und Samoelina Vahandrahety aus Bielefeld und Ibbenbüren mit nach hause nehmen. Sie hatten im Finale die Nase gegen Oscar Hodonou und Honoré Balié vorn. Das Triplette-Finale konnten Rüdiger Loth, Mathias Lafrenz und Christian Schumann (Heide/Hamburg/Hamburg) vor Hacene Belkhamsa, Rachid Bouchendouka und Nicole Graf (Lübeck/Konstanz/Konstanz) gewinnen.

Ergebnisse Doublette

Ergebnisse Triplette

„B52-Turnier“ beim BC Mühlacker

„B52-Turnier“ beim BC Mühlacker

Nach 2-jähriger pandemiebedingter Pause richtete der BC Mühlacker am 06. August zum inzwischen 18. Mal das beliebte „B52-Turnier“ aus!

Knapp 60 Teams waren am Start und am Ende siegte das Team, das bei der letzten Austragung 2019 das Finale noch verloren hatte.

André Skiba (Käfertal) und Kai Michael Bräutigam (Allstars RN) gewannen an diesem Tag alle 7 Spiele.

In einem hochklassigen Finale setzten sich die beiden gegen das französische Team Jonathan Teixeira u. Partner 13:05 durch.

Besonders gut in Form zeigte sich DPV-Kaderspieler André, der ab dem 1/4-Finale eine nahezu fehlerfreie Tireuer-Performance ablieferte und nach dem Sieg letzte Woche in Bacharach erneut ganz oben auf dem Treppchen stand.

(Eingereichter Beitrag)

Ergebnisse aus Bacharach

Ergebnisse aus Bacharach

Auch nach Bacharach pilgerten wieder einige Bouleverrückte, die sich zwei große Triplette-Turniere nicht entgehen lassen wollten. Stolze 178 Teams schrieben sich Samstags ein. Am Ende hießen die Sieger, wie auch schon eine Woche zuvor bei der DM Mixte, Sascha Koch, Lara Koch, diesmal zusammen mit André Skiba. Sie setzten sich im Finale gegen das Saarländische Team um Xavier Galusser, Mario Galusser und Wolfgang Heblich durch. Am Sonntag blieben Steven Hoffmann, Benjamin Lehmann und Steffen Kleemann ohne Niederlage. Wir gratulieren herzlichst!

Eine gute Organisation, Cocktails zum Preis von 5€ und sonniges Wetter, machten Bacharach wieder zu einem schönen Turnier. Lediglich die Currywurst mit Pommes für stolze 8€ sorgte bei manch einem Boulepreise-verwöhnten Turnierspieler für Staunen. Trotz allem gelungen und wie immer empfehlenswert! Gerne wieder.

Sascha und Lara Koch sind neue Deutsche Meister Mixte

Sascha und Lara Koch sind neue Deutsche Meister Mixte

An einem erneut heißen Wochenende schafften es Sascha und Lara Koch nach hartem Kampf und einer sehr starken Leistung, den Deutschen Meistertitel nach Baden-Württemberg zu bringen. Vizemeister wurden nach ebenfalls hervorragendem Spiel Anna Lazaridis und Marco Lonken. Auf den Bronze-Rängen konnte sich erneut Diol Abdoulaye, diesmal zusammen mit Silke Schäfer-Hess und Olivier und Jennifer Willmann wiederfinden.

Der Weg der Meister

Besonders erfreut kann sicherlich der TV 1877 Waldhof sein. Nicht nur, dass alle Landesmeistertitel bislang an den TVW gingen, sondern auch alle DM-Finals mit Waldhöfer Beteiligung waren und nun mit Sascha und Lara im Mixte bereits der zweite Titel in diesem Jahr nach Mannheim geht. Nach einem, unserer Meinung nach, etwas zu stark geratenen Poule mit Strokosch/Lehner und Lehmann/Strauß strauchelten die Kochs zwar noch zu Beginn, doch zeigten anschließend mit einer durch die Bank weg starken Leistung, dass sie den Titel an diesem Wochenende mehr als verdient hatten. Erstmals im Viertelfinale schaffte es das noch zuvor bei der EM spielende Mixte-Duo um Verena Gabe und Daniel Reichert, mehr als 7 Punkte in einem K.O. Spiel gegen die späteren Deutschen Meister zu machen, bis dann das Finale zu einem wahren Krimi wurde. Aber keine schwächelnden Spielerinnen oder Spieler machten das Finale zu einem Krimi, sondern extrem starke Teams. Maximal eine bis zwei Fehlkugeln erlaubten sich die Mannschaften und die Führung wechselte bis zum Stand von 10:10 einige Male.

Viertelfinalisten

Doch einige Mannschaften überraschten bei dieser Deutschen Meisterschaft und machten auf sich aufmerksam. So auch der junge Finn Ochsenreiter mit Elke Hamm. Denkbar knapp mussten sich die Pfälzer im Viertelfinale gegen ein immer starkes Duo Willmann mit 12:13 geschlagen geben. Auch Andreas Mayer, der sich immer mehr nach vorne spielt und auch in NRW zu mehr und mehr Erfolgen kommt, erreichte einen achtsamen 5. Platz gemeinsam mit Julia Reimers. Den letzten fünften Platz sicherten sich Manon und Jannik Schaake, der damit bei der dritten DM in Folge mindestens im Viertelfinale stand.

Bilanz der Landesverbände

Auch der Landesverband Baden-Württemberg darf sich über diese DM sicher freuen. Stolze 25 von 36 Teams (70%) schafften die Poulerunde und sorgten für erneuten Zugewinn an Startplätzen. Diese Plätze kommen vor allem aus dem Norden. Nur zwei der zwölf niedersächsischen Teams (17%) schafften es in die erste K.O.-Runde, worauf dann für beide Schluss war. Nur der LV-Nord schaffte mit keinem der fünf Teams (0%) die Poule-Runde und muss im kommenden Jahr auf Qualitätsplätze verzichten. Auch das Saarland lieferte wieder hervorragend ab. Gleich acht von elf Teams (73%) überlebten die Poule-Runde.

Etwas paradox?

Skurril erscheint nun die Tatsache, dass der Spielertrainer des DPVs nun seine Schützlinge schlug, zeigte, dass er in guter Form internationales Spitzenniveau hat und gleichzeitig der Nationalmannschaft als Spieler jedoch nicht mehr zur Verfügung steht. Wenigstens können die Spieler nun davon ausgehen, dass der Posten nicht nur mit Erfahrung sondern auch mit Erfolgen und viel situativem Wissen bestückt ist.

Ergebnisse

1. Lara Koch / Sascha Koch

2. Anna Lazaridis / Marco Lonken (10:13 gegen Koch)

3. Jennifer Willmann / Olivier Willmann (2:13 gegen Koch)

3. Silke Schäfer-Hess / Diol Abdoulaye (1:13 gegen Lazaridis)

5. Verena Gabe / Daniel Reichert (9:13 gegen Koch)

5. Manon Schaake / Jannik Schaake (7:13 gegen Lonken)

5. Elke Hamm / Finn Ochsenreiter (12:13 gegen Willmann)

5. Julia Reimers / Andreas Mayer (2:13 gegen Schäfer-Hess)

9. Christina Schwarz / Christoph Fisch (1:13 gegen Koch)

9. Rita Dahl / Wolfgang Heblich (6:13 gegen Lazaridis)

9. Petra Groß / Gerhard Groß (10:13 gegen Willmann)

9. Tamara Muschel / Peter Muschel (7:13 gegen Schäfer-Hess)

9. Anna Neubauaer / Fabrice Denoce (7:13 gegen Gabe)

9. Jelena Dudaric-Jelas / Siegfried Ress (5:13 gegen Schaake)

9. Daniela Schupp / Mounir Andour (4:13 gegen Hamm)

9. Mercedes Lehner / Manuel Strokosch (10:13 gegen Reimers)

EM: Vier mal Platz 9, einmal Vorrunden-Aus

EM: Vier mal Platz 9, einmal Vorrunden-Aus

Während sich Italien zur neuen Pétanque-Macht mausert und sich immer mehr Länder in die Medaillenränge vorspielen, bleibt die deutsche Equipe ohne Medaille und sogar ohne Viertelfinal-Teilnahme. Sicher, für jeden Einzelwettbewerb keine Katastrophe, aber eben wieder eine 5-fach-EM ohne ein gutes Ergebnis und somit im Gesamten etwas ernüchternd.

Bis zur allerletzten Kugel war noch unklar, ob Spanien oder Italien als großer Sieger der EM herausgehen würde. Bei der Wiederauflage des WM-Tête-Finals zwischen Jesus Escatcho Alarcon und Diego Rizzi stand es vor der finalen Aufnahme 12:12. Als jedoch wider Erwarten der Spanier mit einem Loch auf Rizzis Kugel und anschließend auf die Sau startete, war schnell klar, dass der Sieg im Tête und damit der Gesamtsieg an Italien gehen sollte. Rizzi, der im nächsten Jahr gemeinsam mit Alessio Cocciolo nach Frejus wechselt, um dort mit der Equipe um Dylan Rocher weitere Erfolge verbuchen zu können, gelang somit zumindest die kleine Revanche der WM-Finalniederlage gegen Jesus Escatcho Alarcon und geht mit zwei Goldmedaillen als erfolgreichster Spieler aus dieser WM.

Medaillienspiegel

Zehn Länder konnten sich Medaillien ergattern. Darunter auch kleine Boulenationen wie Litauen, Israel oder auch England. Frankreich landete, wie bereits schon bei der 5-fach-WM zu Beginn des Jahres erneut hinter Spanien und Italien.

NationGold/Silber/Bronze
1. Italien2 / – / –
2. Spanien1 / 2 / 1
3. Frankreich1 / – / 2
4. Monaco1 / – / 1
5. England– / 1 / 1
6. Türkei– / 1 / –
6. Belgien– / 1 / –
8. Niederlande– / – / 3
9. Israel– / – / 1
9. Litauen– / – / 1

Leon Gotha-Jecle und Muriel Hess sind Landesmeister Mixte in BaWü

Leon Gotha-Jecle und Muriel Hess sind Landesmeister Mixte in BaWü

Nach einem doch recht heißen Tag und dem frühzeitigen Ausscheiden vieler Top-Teams, schafften es am Ende eine stark aufgelegte Muriel Hess und ein konstant stark schießender Leon Gotha-Jecle mit solidem Spiel den Titel zu gewinnen. 13:0 im Finale und 13:1 im Halbfinale. Für Muriel Hess nun schon der 8. Mixte-LM-Titel mit dem sechsten unterschiedlichen Spielpartner. Starke Leistung! Doch auch für Leon in diesem Jahr bereits der zweite Titel nach dem Doublette-LM-Titel. Ebenfalls Hut ab!

Nicht weniger erfolgreich hingegen die zweitplatzierten Tamara und Peter Muschel. Mit solidem Spiel bis ins Finale und den womöglich größten Erfolg bislang bei einer LM erspielt. Und das verdient. Wir gratulieren.

Ergebnisse:

1. Muriel Hess/ Leon Gotha-Jecle

2. Tamara Muschel/ Peter Muschel

3. Nina Schell/ Felix Hager

3. Sarah Schwander/ Johannes Hirte

5. Katharina Schmid/ Christoph Thiel

5. Laura Weiser/ David Weiser

5. Sylvia Cittlau/ Vallipuram Rajakumar

5. Sandra Brillaut/ Philippe Brillaut

Dubois, Molinas und Doerr gewinnen die Marseillaise

Dubois, Molinas und Doerr gewinnen die Marseillaise

Das weltweit größte Turnier mit 3744 angemeldeten Tripletten fand am späten Mittwoch Abend einen würdigen Sieger. Für Antoine „Vigo“ Dubois (Bild: Mitte), der bereits 2013 den Titel aus 2012 in Marseille verteidigen konnte, ist es bereits der 6. Erfolg in Marseille. Damit zieht Dubois mit Marco Foyot gleich, der ebenfalls sechs Siege aufweisen kann. Für Joseph „Tyson“ Molinas (Bild: links) nach 2018 bereits der 2. Titel. Nur für David „Ligan“ Doerr (Bild: rechts), der auch bereits Espoir-Europameister mit Molinas wurde, ist es der erste Erfolg in Marseille – aber ein redlich verdienter. Kaum eine Fehlkugel über vier Tage und zwölf Partien als Milieu.

Buh-Rufe und Pfiffe im Halbfinale

Dem zweitplatzierten Team um Aimé Courtois, Emmanuel Viola und Laurent N’Guyen Van, den Lokalmatadoren, gelang auch im zweiten Finale kein Sieg bei der Marseillaise, auch wenn sie das Publikum voll im Rücken hatten, was vor allem Cedric Salvini im Halbfinale bei zwei Schuss für Schluss zu spüren bekam. Nachdem beim Stande von 12:11 für das Team um Courtois, diese erst mit der 6. Kugel den Gegner zum Spielen zwangen, eigentlich schon aufgegeben hatten und Kevin Lellouche mit der zweiten Kugel treffen konnte, hatte Equipe Salvini 3 Matchbälle und ca. 1m Platz um 13 zu legen. Nachdem jedoch der Leger den ersten Matchball nicht nur vergab, sondern auch noch die 13 von Aimé Curtois reindrückte, war im Publikum kein Halten mehr. Normalerweise auf diesem hohen Niveau noch kein Grund einen Funken Hoffnung zu sehen, da Salvini aus der Mitte eigentlich sicher war, doch das Publikum begann zu Pfeiffen und zu Buhen. Kaum eine unangenehmere Situation hätte man sich für Salvini vorstellen können und auch kein Schiedsrichter Schritt ein oder sorgte für Ruhe. Man hatte das Gefühl, dass es Salvini schnell hinter sich bekommen wollte und schoss in Mitten der Buhrufe und Pfiffe sein Doppelloch. Das Aus nach einer sicher gewonnen geglaubten Aufnahme. Zwar entschuldigte sich Aimé Curtois im anschließenden Interview noch für das Publikum, aber es schien ihm sichtlich egal zu sein.

Die Schattenseiten der Marseillaise

In jedem Jahr pilgern auch einige Deutsche Petanque-Fans ins Mutterland unseres Sports, um das Spektakel, man kann es nicht anders nennen, live mitzuerleben. Gutes Niveau, tolle Spiele und Unmengen an ähnlich verrückten Menschen. Doch die Marseillaise ist wahrlich kein „Zuckerschlecken“. Nicht nur gute Nerven, sondern auch Freunde, am besten aus Marseille, sollte man zu diesem Event mitbringen, vorausgesetzt man möchte weit kommen. Wer die „Trauben“ im Parc Borely bereits gesehen hat, weiß, dass man hier Nerven aus Stahl haben muss wenn beim Schuss mal wieder der Freund des Cousins des Gegners „ausversehen“ in der Verlängerung aufspringt oder anderweitig versucht abzulenken. Es gehört also auch ein gewisses Maß an Glück dazu, nicht auf die „falschen“ Gegner zu treffen, die einem den Trip besonders unangenehm machen. Aus diesem Grund spielte beispielsweise auch kein geringerer als Philippe Quintais für über fünf Jahre nicht mehr bei der Marseillaise mit und auch andere Top-Spieler Frankreichs mieden die Marseillaise immer mehr in den vergangenen Jahren (auch bereits vor Corona).

Nichtsdestotrotz bleibt die Marseillaise ein Hingucker und vor allem auch „Zugucker“, denn kein Turnier der Welt wird so professionell übertragen wie die Marseillaise. France 3 zeigte frei zugänglich für alle über vier Tage ausgewählte Partien im Netz und live vor den französischen TVs. Tolle Aufnahmen, spektakuläre Zeitlupen und vor allem Bilder in HD. Davon träumt die Boulewelt sonst nur.

BPV Freiburg gewinnt BaWü-Liga

BPV Freiburg gewinnt BaWü-Liga

Als Aufsteiger in die BaWü-Liga gleich Meister. So erging es dem BPV Freiburg (9:2), die dafür sorgten, dass neben der FT Freiburg 2023 gleich zwei Freiburger Vereine in der Bundesliga spielen könnten. In der hart umkämpften BaWü-Liga beendeten Achern (8:3) auf Rang zwei und Neuffen (7:4) und Stuttgart (7:4) auf Rang 3 bzw. 4 die Saison. Abgestiegen sind die erst kurz vor Liga-Start nachgerückten Sandhofener (3:8) und B95 Denzlingen (2:9).

Meister der Regionalligen und damit nächstes Jahr in der BaWü-Liga dabei wurden der TV Waldhof Mannheim in der Regionalliga Nord und BfA Ötisheim in der Regionalliga Süd.

Wir gratulieren allen Siegern

Keller, Wagner und Schaake gewinnen DM Triplette

Keller, Wagner und Schaake gewinnen DM Triplette

Nach einer Hitzeschlacht mit gemessenen 55°C auf den Bahnen 33-64 im Poule und engen Spielen ab dem 1/16tel (3x 13:9 und 2x 13:10) gewinnen Pascal Keller, Sascha Wagner und Jannik Schaake die Deutsche Meisterschaft im Triplette. Besonders schön: Trotz dessen, dass die drei seit vielen Jahren auf höchstem Niveau spielen, war es der erste DM-Titel. Vor allem für Jannik ist es der krönende Abschluss einer starken ersten Saisonhälfte mit einigen Turniersiegen, zwei Landesmeisterschaften und dem zweiten Platz bei der DM Doublette.

Der zweite Platz geht an Verena Gabe, Tobias Müller und Daniel Reichert, die ebenso eindrucksvoll zeigten, wie Petanque auf höchstem Niveau gespielt wird.

Auch das Team um Eileen Jenal, Diol Abdulaye und dem erst 17 Jahre alten Justin Neu auf Platz 3 setzte einige Ausrufezeichen mit den Siegen gegen Top-Teams.

101 Teams: Vonberg und Fox gewinnen in Grünwinkel

101 Teams: Vonberg und Fox gewinnen in Grünwinkel

Trotz extremer Hitze fanden sich in Grünwinkel über 100 Teams zum alljährlichen Krähenturnier. Am Ende konnte das Team um Fabian Vonberg und Robert Fox zu sehr später Stunde gegen Leon Gotha-Jecle und Jannik Schaake gewinnen. Besonders hervorzuheben ist die starke Leistung von Fabian, der an diesem Tag eine hervorragende Trefferquote hatte.

Trotz der tollen Bewirtung, einer Vielzahl von Essensangeboten und abwechslungsreichen Plätzen, bleibt vielen Spielern allerdings vor allem ein negativer Fakt im Kopf. Nach jeder Runde wurde bis zum letzten Spiel gewartet, bevor die folgenden Runden ausgelost wurden. Dies hatte zur Folge, dass es tatsächlich eine Mannschaft gab, die in Runde 2 ein Freilos hatte, ebenfalls in der Cadrage nicht spielen musste und folglich von 11 Uhr bis 17 Uhr kein einziges Spiel machte. Als gegen 19 Uhr die Viertelfinals noch nicht begonnen hatten, ahnten die noch verbliebenen Teams, dass es vielleicht doch cleverer gewesen wäre, sich am nächsten Tag Urlaub zu nehmen. Durch die im Anschluss doch etwas schnelleren Finalpartien, konnte das Finale dann jedoch „schon“ nach 23 Uhr beendet werden. Schade, denn wir erinnern uns, dass es bei den vergangenen Turnieren ähnlich war. Vielleicht klappts ja beim nächsten Mal…

Ergebnisse

(101 Teams, Modus: A-C-B)

1. Fabian Vonberg / Robert Fox

2. Leon Gotha-Jecle / Jannik Schaake

3. Steffen Kleemann / Christophe Pons

3. Stefan Ams / Fabian Ehret

5. Martin Held / Nicole Hermann

5. Abdoulaye Diol / Tobias Müller

5. Jacques Grimaldi / Manfred Ehrentraut

5. Marcel Raab / Louis Trabert

Kleemann und Vonberg gewinnen Pfingstmontagturnier in Essingen

Kleemann und Vonberg gewinnen Pfingstmontagturnier in Essingen

52 Mannschaften fanden den Weg auf den Dreihof in Essingen zum traditionsreichen Pfingstmontagsturnier. Darunter einige prominente Mannschaften aus dem Elsass, wie beispielsweise das Team von Etienne Feyertag. Bei schönem Wetter, einer guten kulinarischen Versorgung, einem zügigen Turnierablauf ohne Zeitlimit und fünf Runden Schweizer System war das Turnier etwa gegen 18 bis 19 Uhr zu ende. Das Siegerteam bestand aus Steffen Kleemann und Fabian Vonberg, die in einem sehr spannenden Spiel in der vierten Runde gegen das favorisierte Team aus dem Elsass Etienne Feyertag und Partner nach einem 0 zu 7 Rückstand 13:7 gewinnen konnten und im abschließenden fünften Spiel gegen Vater und Sohn Böhm um den Turniersieg spielten. Leider gab es am Ende kein Endspiel und somit zwei Mannschaften mit fünf Siegen, wobei das französische Team weniger Buchholzpunkte hatte. Da das Preisgeld für Platz 2 jedoch auch nur 30 € geringer war, war das vertretbar. Vielen Dank an die 52 Teams.

(vielen Dank für diesen eingereichten Bericht)

BaWü: LM-Titel an Keller/Wagner/Schaake

BaWü: LM-Titel an Keller/Wagner/Schaake

62 Mannschaften fanden den Weg ins abgelegene aber schöne Aalen zur Landesmeisterschaft Triplette in Baden-Württemberg. Gute Verpflegung und eine tolle Turnierleitung sorgten für einen reibungslosen Ablauf ohne Flutlicht und mit toller Kulisse. Am Ende des Tages sollte es der zweite Landesmeistertitel für Jannik Schaake in diesem Jahr werden, gemeinsam mit Pascal Keller und Sascha Wagner.

In einer engen Final-Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war, konnte sich die Equipe Wagner nach sogar einem Sauschuss gegen Schluss doch noch den Titel mit 13:12 sichern. Vize-Landesmeister wurden Matthias Laukart, Abdoulaye Diol und Wolfgang Kurz, die noch im Halbfinale das Team um Jean-Luc Testas, Philippe Jankowski und Burkhardt Rudolph besiegen konnten. Wohl einen persönlichen Erfolg hatte das zweite drittplatzierte Team zu verbuchen. Helmut Balk, Hanspeter Weber und Nathan Smith spielten sich an diesem Tag bis auf den Bronze-Rang.

Ergebnisse (Gedächtnis)

1. Sascha Wagner / Pascal Keller / Jannik Schaake

2. Abdoulaye Diol / Matthias Laukart / Wolfgang Kurz

3. Jean-Luc Testas / Philippe Jankowski / Burkhardt Rudolph

3. Helmut Balk / Nathan Smith / Hanspeter Weber

5. Leon Gotha-Jecle / Marvin Petzold / Manon Schaake

5. Jürgen Stork / Joachim Strifler / Kuno Hadjesch

5. Wolfram Hess / Joachim Göhringer / Wolfgang Philipp

5. Christoph Thiel / Nacer Bourahla / Omar Bouaoune

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