LM-BaWü: Laukart und Backens gewinnen
Mit einem 13:7 Finalsieg gegen die Vizelandesmeister Marvin Petzold und Sascha Wagner sicherten sich Matthias Laukart und Sönke Backens die Landesmeisterschaft Doublette 2024 in Baden-Württemberg.
125 Teams reisten nach Bergalingen, wo erstmals eine Landesmeisterschaft und Quali ausgetragen wurde. Bis ins Halbfinale spielten sich an diesem Tag André Skiba und Patrick Abdelhak, die gegen die späteren Zweitplatzierten das Nachsehen hatten. Ebenso Bronze holten Philippe Jankowski und Christian Bossert.
Wir gratulieren!
Ergebnisse
1. Platz Matthias Laukart (Horb)/ Sönke Backens (Freiburg)
2. Platz Marvin Petzold (Waldhof)/ Sascha Wagner (Waldhof)
3. Platz André Skiba (Achern)/ Patrick Abdelhak (Konstanz)
3. Platz Philippe Jankowski (Laudenbach)/ Christian Bossert (Laudenbach)
5. Platz Christophe Riff (Freiburg)/ Clément Melnikoff (Freiburg)
5. Platz Sascha Koch (Waldhof)/ Lara Koch (Waldhof)
5. Platz Philippe Böhm (Käfertal)/ Luca Pelikan (Malsch)
5. Platz Achim Weißmann (Denzlingen)/ Hubert Blattmann (Horb)
Bundesliga 2. Spieltag: Horb weiter ungeschlagen
Am vergangenen Wochenende trafen sich in Bad Kreuznach und Horb am Neckar die Bundesliga-Teams um weitere fünf Begegnungen zu absolvieren. Horb bleibt weiter vorn und am Tabellenende wird es eng.
Sportliches
An der Tabellenspitze kam es am Samstag in Horb direkt zu einem Meisterschaftsduell zwischen den beiden einzigen bis dato ungeschlagenen Teams: dem PCB Horb und dem Aufsteiger vom TV Waldhof Mannheim. Nachdem die Mannheimer beide Tripletten verloren, wurde zumindest das Ergebnis noch verschönert. 3:2 setzte sich der amtierende Meister aus Horb durch und stellte damit alle Zeichen auf eine dritte Meisterschaft in Folge.
Die Düsseldorfer, die am 1. Spieltag mit einem für ihre Verhältnisse eher schlechteren 3:2 starteten, zeigten in Bad Kreuznach ihre Klasse und holten sich fünf Siege und damit Tabellenplatz drei zurück.
Etwas umgekehrt ging es den am ersten Spieltag stark aufspielenden Aufsteigern aus Bochum. Wo am 1. Spieltag noch ein 4:1 heraussprang, reichte es am zweiten Spieltag nur für ein 2:3. Damit fielen die Bochumer von Platz 3 auf Platz 7 zurück.
Am unteren Ende der Tabelle geht nun langsam das Zittern los. Nahezu abgestiegen sind wohl bereits Krähenwinkel, Wiesbaden und der BC Saarlouis. Während Saarlouis noch ohne Sieg auf dem letzten Platz rangiert und bereits vier Punkte Rückstand bei noch fünf ausstehenden Partien auf das rettende Ufer hat, geht es Krähenwinkel und Wiesbaden ähnlich, jedoch mit einem Sieg und drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer, welches aktuell von der FT 1844 Freiburg (4:6) besetzt wird. Lediglich Zehlendorf (3:7) kann sich wohl noch mit einer guten Leistung am letzten Spieltag vom ersten Abstiegsplatz (Rang 13) herauskämpfen.
Die untere Hälfte ist derart eng besetzt, dass es wohl bis zum PC Hanweiler (4:6) auf Platz 10 noch jede Mannschaft mit dem Abstieg treffen kann, da hier lediglich zwei Punkte Unterschied zu einem Abstiegsplatz bestehen. Es bleibt spannend.
Ausblick
Am letzten Spieltag (31. August & 1. September) kommt es dann in Mannheim-Feudenheim zum Showdown. Viele Kellerduelle stehen an, jedoch auch in der allerletzten Runde die Partie Düsseldorf gegen Horb. Ob Düsseldorf hier dann die Meisterschaft entscheiden kann oder entscheidend beeinflussen kann, bleibt abzuwarten. Horb macht einen sehr stabilen Eindruck und der TV Waldhof muss auf einen Ausrutscher der Horber warten und gleichzeitig noch die eigenen Partien hoch gewinnen, sollte man noch auf die Meisterschaft spicken.
Restprogramm Meisterschaft
Horb (1): Ibbenbüren (4), Bochum (7), Mechenhard (5), Mülheim (11), Düsseldorf (3)
Waldhof (2): Mülheim (11), Freiburg (12), Ibbenbüren (4), Bochum (7), Saarbrücken (6)
Düsseldorf (3): Krähenwinkel (14), Zehlendorf (13), Berlin (8), Viernheim (9), Horb (1)
Resprogramm Abstiegskampf
Hanweiler (10): Viernheim (9), Wiesbaden (14), Krähenwinkel (14), Berlin (8), Zehlendorf (13)
Mülheim (11): Waldhof (2), Viernheim (9), Freiburg (12), Horb (1), Mechenhard (5)
Freiburg (12): Saarbrücken (6), Waldhof (2), Mülheim (11), Ibbenbüren (4), Bochum (7)
Zehlendorf (13): Saarlouis (16), Düsseldorf (3), Saarbrücken (6), Wiesbaden (14), Hanweiler (10)
Lob an die Ausrichter
Da wir keine Info aus Bad Kreuznach erhalten haben, wollen wir jedoch nicht unerwähnt lassen, wie sehr sich die Horber für diesen Bundesligaspieltag ins Zeug legten. Schöne Spielatmosphäre gepaart mit einer hervorragenden Küche. Vor allem den Damen hinter der Theke um Silke Hess möchten wir für die geniale Bewirtung danken.
Sieger und Platzierte beim Sattelbacher Ranglistenturnier am Pfingstmontag
Am vergangenen Montag wurde das Pfingstmontags Ranglistenturnier auf dem Boulegelände des BSC Sattelbach ausgetragen. 65 Doubletten und damit Rekordbeteiligung, haben im Modus A-C-B, um den Titel gespielt.
Im Finale des A-Turniers konnten sich Daniel Härter (BSC Sattelbach) und Abdoulaye Diol (PC Burggarten Horb) gegen Michel Amrhein und Ralf Dieter (BC Würzburg) durchsetzen.
Im B-Turnier Finale mussten sich die letztjährigen Turniersieger, Jörg Born und Sylvia Rugar (Bornheim Boules) gegen Paul Wurst (Bönnigheim) und Gerhardt Heinrich (Heilbronn), geschlagen geben.
Im C-Turnier Finale konnten sich Kai Steinhard und Paul Abraham (PC Burggarten Horb) gegen Ingrid Klefenz und Ralf Körner (BF Malsch) durchsetzen und den Sieg einfahren.
Sieger und Platzierte
A-Turnier:
- Platz – Daniel Härter und Abdoulaye Diol
- Platz – Michael Amrhein und Ralf Dieter
- Platz – Paul Luczak und Rainer Becker
- Platz – Maximilan Borst und Deniz Löffler
- Platz – Ulrich Stör und Robin Zimmer
- Platz – Ronny Wiedemann und Nicholos Mari
- Platz – Ildiko Szabo und Van Dung Dang
- Platz – Nina Schell und Lukas Hirte
B-Turnier:
- Platz – Paul Wurst und Gerhard Heinrich
- Platz – Jörg Born und Sylvia Rugar
- Platz – Andreas Dorsch und Jörn Krause
- Platz – Gerhard Bandel und Peter Jäckel
C-Turnier:
- Platz – Kai Steinhard und Paul Abraham
- Platz – Ingrid Klefenz und Ralf Körner
- Platz – Reinhold Krug und Gerald Reinhart
- Platz – Sina Gleisberg und Uwe Gerberich
Vielen Dank an Benjamin Teske für diesen Turnierbericht!
Von Pleß und Goetzke gewinnen doppelt beim Salatgartenturnier in Berlin
Während in Berlin-Tegel die Deutsche Meisterschaft der Damen lief, wurde etwas weiter in Kreuzberg trotzdem ein großes Turnier angesetzt. Das Salatgartenturnier mit Kultstatus genoss erneut einige Besucher. 78 Doubletten und 66 Tripletten besuchten Kreuzberg am Wochenende zum Boulespielen.
Sascha von Pleß und Bernhard Goetzke gewannen das Salatgartenturnier-Doublette, während das Triplette gemeinsam mit Dominique Tsuroupa gewonnen wurde.
Im Doublette-Finale unterlagen Jean-Francois Mores und Laurent Brizard. Im Triplette hatten Jan Krug, Sedat Akgül und Stefanie Wachendorf das Nachsehen.
>>> Ergebnisse im Detail (LPVB)<<<
(Quelle und Bild: LPV Berlin)
Orth, Skiba, Faulhaber gewinnen in Eggenstein
Mit einem 13:0 Finalsieg gegen die französische Equipe um Sebastien Retz, Romuald Retz, Loick Bellet (Straßbourg) holten sich Daniel Orth (Allstars), André Skiba (BC Achern) und Sophia Faulhaber (Allstars) (Bild v.l.n.r.) den Sieg beim Hardtwald Cup in Eggenstein. Als renomiertes Ranglistenturnier im Modus A/C/B/D-K.O. genoss der Ausrichter erneut das Kommen von 80 Tripletten, darunter einige französische Teams.
Im ersten Halbfinale trafen dann auch zwei französiche Teams aufeinander. Retz, Retz und Bellet trafen hier auf ihre Gegner aus Gambsheim und Wantzenau Frédéric Franck, Nicodème Razoux und Guy Kuntz. Im zweiten Halbfinale trafen Orth, Skiba, Faulhaber auf Sascha Löh, Stephane Arend und Hans-Joachim Neu. Eine Zitterpartie, die am Ende nach 12:6 Führung mit 13:12 für Orth, Skiba und Faulhaber ausging.
Ergebnisse
1. Platz Daniel Orth/ André Skiba/ Sophia Faulhaber (Allstars/Achern)
2. Platz Sebastien Retz/ Romuald Retz/ Loick Bellet (F)
3. Platz Sascha Löh/ Stephane Arend/ Hans-Joachim Neu (Saarbrücken/Hanweiler)
3. Platz Frédéric Franck/ Nicodème Razoux/ Guy Kuntz (F)
5. Platz Thomas Besser/ Gerhard Bouché/ Michael Riedel (Bornheim)
5. Platz Philippe Moussone/ Jean-Luc Schnoering/ Robert Muller (F)
5. Platz Franck Baumann/ Michael Trost/ Achim Buß (Wiesloch)
5. Platz Antoine Muller/ Sébastian Tromeur/ Julien Schandelmeyer (F)
Eileen Jenal neue Deutsche Meisterin im Tir de Precision
Mit 18:9 besiegte Eileen Jenal (Bild – Quelle: Facebook) im Finale Anna Lazaridis aus NRW und ist somit neue Deutsche Meisterin im Präzisionsschießen der Damen 2024. Anna Lazaridis verteigte ihren Silberrang aus dem Vorjahr.
Turnierverlauf
Beste Vorrundenschießerin war Dagmar Fischer aus Niedersachsen mit starken 30 Punkten. 16 Punkte reichten in der Vorrunde, um sich für die Runde der letzten Acht zu qualifizieren.
Im Viertelfinale kam es dann zum ersten DPV-Schützinnen-Duell von Carolin Birkmeyer und Anna Lazaridis, welches das beste Spiel der Präzisionsmeisterschaft werden sollte. Mit dem Bestscore der DM von 32 Punkten verwies Anna ihre Vereinskameradin Carolin auf den 5. Platz, die mit 27 Punkten ebenfalls einen guten Wert ablieferte. Bemerkenswert: Nach 5 Schüssen hatte Anna durch vier 5er-Wertungen bereits 20 Punkte. Eileen Jenal biss sich an Phatchani Latsch, ihrer Kontrahentin im Viertelfinale, fast die Zähne aus. Mit 28:25 zitterte die Saarländerin am Ende ihren Sieg ins Ziel.
Die dritten Plätze teilen sich mit einer 18:20 Halbfinal-Niederlage gegen die spätere Vizemeisterin Sabrina Detant und Dauerbrennerin bei den Tireurinnen Anita-Dolores Barthelemy, die gegen Eileen Jenal nicht über 3 Punkte hinaus kam. 3:18 der Schlusspunkt im zweiten Halbfinale.
Eileen Jenal sicherte sich anschließend in einem durchwachsenen Finale gegen Anna Lazaridis, die ab dem Stand von 9:9 vor dem 9,50-Schuss im dritten Atelier keine Punkte mehr erzielen konnte, mit 18:9 die Goldmedaille. Beide spielten noch im Vorjahr gemeinsam die Weltmeisterschaft Doublette Damen in Benin.
Wir gratulieren den Spielerinnen!
NRW dominiert bei erster Deutschen Meisterschaft 2024
Die erste Deutsche Meisterschaft im Jahr 2024 ist nun Geschichte. Mit der Deutschen Meisterschaft der Damen im Triplette rollierte nun erstmals im neuen System des DPV der Ablauf aller Deutschen Meisterschaften. Jede Meisterschaft rückt um einen Platz nach hinten und die letzte Deutsche Meisterschaft des Vorjahres wird die erste im Folgejahr. Folglich waren Anita Dolores Barthelemy, Ildiko Szabo und Sabrina Detant (BaWü) die wohl bislang kürzesten Deutschen Meisterinnen. Nur ein halbes Jahr nach ihrem Damen-Titel in Kamen am 23./24. Spetember 2023 wurden nun die neuen Gold-Medaillen-Gewinnerinnen gekürt.
Siegerinnen aus NRW
Die neuen Deutschen Meisterinnen kommen aus Nordrhein-Westfalen und heißen Britt Ulrich (Diaboulo Bochum), Bianca Schulte (Altstadtfreunde Bonn) und Daniela Schupp (TuS 1890 Koblenz Niederberg) (Bild). Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und einer knappen 12:13 Auftaktniederlage, kämpfte sich die Equipe auf dem Papier souverän durch das Turnier. Es folgten sieben Siege, bei denen die späteren Sieger ihren Kontrahentinnen in keiner Partie mehr als neun Punkte zugestanden. Sogar die regenbedingte Finalunterbrechung beim Stande von 11:5 lies die späteren Siegerinnen aus NRW kalt. Chapeau! Tolle Leistung.
Silber und Bronze ebenfalls nach NRW
Doch nicht nur die Siegerinnen kamen aus NRW. Auch die Silber-Gewinnerinnen Diane McPeak-Ferkinghoff (Düsseldorf sur place), Yvonne Kappelhoff (Brühler TV) und Karin Voigtländer (Düsseldorf sur place) und einmal Bronze mit Nele Schnurr (Diaboulo Bochum), Birgit Lübke (TS 1912 e.V. Mühlheim Ruhr) und Nicole Schmid (Diaboulo Bochum) repräsentierten NRW auf dem Treppchen. Lediglich eine Bronzemadaille ging bei dieser DM an einen anderen Landesverband. Elisabeth Richaud (Boule Denzlingen), Heike Distler (Boule Denzlingen) und Sandra Brillault (BC Ettenheim) verschafften sich und Baden-Württemberg mit dem Halbfinaleinzug eine Medaille. Gleich drei der letzten zwölf Damen kommen vom Bundesligavertreter Diaboulo Bochum. Es scheint als hätte Bochum auf der Damenposition ein Luxusproblem.
Andere Ergebnisse
Einige Teams dürften sich in Berlin-Tegel sicher mehr erhofft haben. Mitfavoriten und ehemalige Deutsche Meisterinnen von 2021 Luzia Beil, Celine Grauer und Dominque Probst schieden nur ein Spiel vor der Medaillenrängen im Viertelfinale aus. Die Landesmeisterinnen aus BaWü Jessica Schuldt, Mareike Sturhahn und Angela Coll schieden bereits in der Barrage aus, ebenso wie die Meisterinnen von 2022 Sigrid Garner, Gisela Hintzmann und Dorothea Löwer. Auch das mit DPV-Spielerinnen gespickte Team NRW09 um Julia Reimers, Kerstin Lisner und Eileen Jenal schaffte die Poulerunde nicht. Nur geringfügig mehr Erfolg hatte das zweite mit DPV-Spilerinnen besetzte Team um Carolin Birkmeyer, Anna-Maria Bohnhoff und Anna Lazaridis, die im 16tel-Finale direkt nach dem Poule ihre DM-Reise beenden mussten.
Neuer Partner für Petanque Aktuell
Wir freuen uns, euch einen neuen Partner und Sponsor unserer Seite vorstellen zu dürfen. Nun unterstützt uns auch die Petanque Akademie und wir möchten sie kurz vorstellen.
Stefan Moll, Sascha und Lara Koch, Gründer der Petanque Akademie, haben eine Mission: Sie wollen Bouledeutschland boulistisch weiterentwickeln und bieten hierzu verschiedene Kursmodule an: Vom Taktik- und Mentalkurs über Lege- und Schießkurse bis hin zum Highlight des Wochenkurses in La Ciotat – dort, wo das Boulespielen begann.
Auch wenn wir selbst noch an keinem Kurs der Petanque Akademie teilgenommen haben, haben wir seit der Gründung 2020 ausschließlich Positives über die Kursmodule gehört.
Wir freuen uns über die künftige Zusammenarbeit mit der Petanque Akademie und wünschen ein erfolgreiches Jahr 2024.
Laukart und Backens siegen in Karlsruhe
Stolze 180 Doubletten trafen sich bei bestem Wetter zum Vatertag am Schlossplatz in Karlsruhe. Den Sieg nahmen am Ende Matthias Laukart (Horb) und Sönke Backens (Freiburg) mit nach Hause. In einem schönen Finale setzten sie sich gegen Rainer Caliebe (Rastatt) und Clément Melnikoff (Freiburg) durch.
Hier gehts zum >>> Final-Video <<< (gefilmt von Gerhard Bandel – tolle Sache!)
Sturhahn, Coll und Schuldt holen LM Damen-Titel in BaWü
Mareike Sturhahn (BC Karlsruhe), Angela Coll (BC Karlsruhe) und Jessica Schuldt (BC Rastatt) (Bild: rechts) sind neue Landesmeisterinnen im Triplette bei den Damen in Baden-Württemberg. Vize-Meisterinnen wurden Anita Zepf, Dorothea Held und Regina Theurer (Bild: links).
28 Tripletten kämpften beim BC Achern, der in diesem Jahr auch die Deutsche Meisterschaft Doublette ausrichtet, um den Titel der Landesmeisterinnen. Im Halbfinale trafen dabei die späteren Siegerinnen auf die amtierenden Deutschen Meisterinnen Ildiko Szabo, Anita Barthélemy und Sabrina Royer, die einen hervorragenden dritten Platz belegten.
Ergebnisse
1. Platz Mareike Sturhahn/ Angela Coll/ Jessica Schuldt
2. Platz Anita Zepf/ Dorothea Held/ Regina Theurer
3. Platz Ildiko Szabo/ Anita Barthélemy/ Sabrina Royer
Vier Damen für die EM
Wie der DPV nun bekannt gab, wurden vier Damen für die Europameisterschaft Triplette & Tir in Santa Susanna (Spanien) benannt. Wir gratulieren Carolin Birkmeyer (ebenfalls Tir de précision), Eileen Jenal, Anna Lazaridis und Lea Mitschker zur Nominierung.
„Die Entscheidung is nach den Kadermaßnahmen in Viernheim, Polen und Edingen-Neckarhausen gefallen“, verriet die Bundestrainerin Lara Koch auf der DPV-Homepage.
Bei der letzten EM in Torrelavega (Spanien) 2022 erreichten Luzia Beil, Dominique Probst, Verena Gabe und Eileen Jenal unter Sönke Backens das Achtelfinale, wo man mit 12:13 gegen Lettland bitter verlor. Frankreich sicherte sich den EM-Titel mit einem 13:9 im Finale gegen Italien.
Ergebnisse vom 1. Mai
Der 1. Mai ist in jedem Jahr einer der größten Bouletage in ganz Deutschland. Hier noch einige Sieger von deutschlandweiten Turnieren am 1. Mai.
Kreuzberger 1. Mai Mixte
1. Pascal Brun, Andrea Schirmer, Benjamin Kirchner
2. René Fitsche Franziska Junge, Jürgen Glas
Neandertalturnier Erkrath
1. André ???, Sönke Loschen, Marco Lonken (Bild)
Saarlouis
1./2. Oussema Barketi/ Abdel Setfaoui (geteilt)
1./2. Luc Catazzo/ Massimo Santioni (geteilt)
(Quellen: Facebook)
Herren-EM-Team in San Francisco gegen Damien Hureau
Was zum Zeitpunkt der Flugbuchung noch unklar war, entpuppte sich als Vorbereitungsturnier für Matthias Laukart und Sascha Wagner für die EM in Martigny. Matthias, der seit Jahren regelmäßig nach Amerika reist, um dort Boule zu spielen und Freunde zu treffen, hatte dies auch in diesem Jahr wieder vor. Während Sascha bei gemütlicher Runde sich noch einen Spaß aus der Sache machte: „Matze, dann geh ich einfach mit“, konnte er die Folgen noch nicht ahnen. „Eine Woche später haben wir dann den Flug gebucht“, so Laukart.
Dass am Ende beide für Deutschland bei der EM antreten werden und als EM-Team nach San Francisco reisen, konnte man maximal erraten aber nicht wissen. Umso schöner, dass das EM-Team damit nicht „zusammengewürfelt“ ist, sondern aus guten Freunden besteht.
Turnier & Ergebnisse
Der einwöchige Trip bestand natürlich nicht nur aus Sightseeing, sondern wie es sich für Bouleverrückte natürlich gehört, auch aus einem Turnier. 64 Mannschaften spielten über zwei Tage auf einer perfekt gepflegten Anlage in San Francisco einen Sieger heraus. Stolze 120$ betrug das Startgeld, jedoch war hier das komplette Wochenende auf dem Platz all inclusiv, verriet Matthias. Ein anderes Konzept, das in Amerika wohl so funktioniert. Im Modus samstags 5 Runden Schweizer System mit anschließenden K.O.-Runden am Sonntag ging es dann los.
Nach einem 1. Platz am Samstag für Sascha und Matthias folgte das Highlight des Turniers dann am Sonntag. Halbfinale gegen den Französischen Ex-Weltmeister Damien Hureau und Partner. „Am Anfang haben wir ein wenig geschlafen, doch dann wurde es eine echt gute Partie“, so Laukart. Nach einem 2:11 Rückstand von Sascha und Matthias und mehrmaligen Sauschüssen gegen Aus auf beiden Seiten und weltmeisterlichen Aktionen von Ex-Weltmeister Damien Hureau sicherte sich dieser am Ende dann doch den Triumph mit 13:10 gegenüber der DPV-Equipe. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Nur pro Forma: Team Hureau gewann anschließend mit 13:0 im Finale auch das gesamte Turnier.
Wir drücken Matthias und Sascha für die WM in Martigny (Schweiz) die Daumen. Wer das Team ebenfalls in Aktion sehen will, sieht Sascha und Matthias am 9.6. beim DPV-Masters in Mannheim, bei dem beide als letzte EM-Vorbereitung antreten werden.
Zum Youtube-Kanal von Matthias Laukart und dem komplett aufgezeichneten Spiel gegen Damien Hureau geht es hier.
Impressionen aus San Francisco:
DPV-Damen in Polen
Am vergangenen Wochenende (27./28. April) reisten Carolin Birkmeyer, Eileen Jenal, Lea Mitschker und Marie Baudis gemeinsam mit der Bundestrainerin Lara Koch auf ein Damenturnier-Wochenende nach Nysa in Polen, ca. 90 km südlich von Breslau. Ein Einladungsturnier mit deutscher, tschechischer, slowakischer und natürlich überwiegend polnischer Beteiligung. Die Polinnen nutzten das Turnier, um anschließend für die anstehende EM in Matigny zu nominieren.
Turnier & Ergebnisse
Ca. 24 Teams kämpften an beiden Tagen in einer Art Schweizer System um den Sieg. Gespielt wurde samstags im Triplette WM-Modus (7 Runden, 50min + 1 Aufnahme) und sonntags im Doublette Modus (7 Runden, 40min + 1 Aufnahme). Einen starken 3. Platz erspielten sich alle DPV-Damen am Samstag gemeinsam, während sonntags im Doublette ein 8. Platz für Lea und Marie heraussprang und für Carolin und Eileen ein hervorragender 2. Platz.
Die Siegerinnen kamen an beiden Tagen aus Polen. Im Triplette gewannen Kinga Grzelczak, Agata Kulikowicz und Katarzyna Błasiak. Den Sieg des Doublette-Turniers sicherten sich Grażyna Wojciechowska und Alicja Święch.
Wer sich für mehr Boule in Polen begeistert ist auf der Facebook-Seite „Metalovekule“ genau richtig.
Belgier gewinnen 2. DPV-Masters
Einen hochverdienten Sieg beim zweiten DPV-Masters in Edingen-Neckarhausen sicherte sich das Belgische Team um Tireur Gert Quetin, Milieu Jente Melis und Pointeur Didier Fifi. Eine starke Leistung, die vor allem extremes Durchhaltevermögen an diesem Tag abverlangte. Zunächst machte die Turnierleitung einen Fehler beim Berechnen der Cadragen. Einige davon wurden dann mitten im Spiel abgebrochen und die 16tel-Finals (3. Runde) begannen dementsprechend erst gegen 16 Uhr, was schlussendlich bei 135 Teams das letzte Halbfinale um 23.15 Uhr enden lies. Die Belgier warteten zu diesem Zeitpunkt bereits über zwei Stunden auf ihr Finale, das dann gegen 23.30 Uhr begann. Man merke an, dass die Belgier und weitere Teams am nächsten morgen wieder zur Arbeit mussten und nicht gerade eine kleine Rückreise auf sich nehmen mussten, ebenso wie die Finalsten Régis Pfortner, Saif Kahri und Hamza Hamecha aus München, die gegen 1 Uhr morgens die Rückreise antreten konnten.
Bei bestem Wetter, super Verpflegung, die allerdings zu früh ausverkauft war, und genialer Atmosphäre am Neckar und im Schlosspark sollte die späte Stunde allerdings nur eine kleine Rolle bei der Erinnerung an dieses tolle Event spielen. Spannende und gute Spiele prägten den Tag vor toller Kulisse.
Spieler des Turniers war sicherlich Gert Quetin, der eine unglaubliche Treffer- und Carreaux-Quote an den Tag legte und weltklasse Niveau zeigte. Chapeau!
Ergebnisse
1. Platz Gert Quetin/ Jente Melis/ Didier Fifi (Belgien)
2. Platz Regis Pfortner/ Saif Kahri/ Hamza Hamecha (MKWU München)
3. Platz Matthias Laukart/ Daniel Reichert/ Tobias Müller (DPV)
3. Platz Manuel Strokosch/ Benjamin Lehmann/ Jannik Schaake (DPV)
5. Platz Hans-Joachim Neu/ Fabien Fuchs/ Stephan Arend (Hanweiler)
5. Platz Christophe Riff/ Clement Melnikoff/ Olivier Willmann (Freiburg)
5. Platz Kamel Bourouba/ Rachid Bouchendouka/ Wolfgang Heblich (DPV 55+)
5. Platz Tony Pispico/ Freddy Feyertag/René Klein (Frankreich)
Alle Teams und der A-Turnierbaum im Überblick:
Würzburger Boule & Bike 2024
28-2=26…1.692…1 Hund…1 Platten…
…DAS WAR DAS 4. WÜRZBURGER BOULE & BIKE 2024…
26 Doublettes 1.692 gefahrene Kilometer 22 bespielte Boulebahnen.
Organisator Volker konnte zu dieser klassischen Breitensportveranstaltung Spielerinnen und
Spieler aus Würzburg und Umgebung, Nürnberg, München und Düsseldorf begrüßen. Nach eher
winterlichen Wetterverhältnissen in den letzten Apriltagen drehte der Wind auf Süd. Die Folge: 18
bis 22 Grad und Sonnenschein – Radl- und Kugelglück pur.
Aus organisatorischen Gründen gab es einen Startpunkt in Kitzingen. Dorthin wurden die Teams mit zwei Shuttle-Bussen gebracht. Teilnehmer Sigi Ress fand als Vizepräsident Sport des DPV (Deutscher Pétanque Verband) lobende Worte für die Organisation: Das sei eine „nahezu einmalige Veranstaltung“!
Einen sehr schönen Eindruck vermittelt dieser großartige Beitrag von Natalie Nöbauer: https://www.relive.cc/view/vMq534zML8O
Hier der Originalbericht vom BC Würzburg:
BaWü-Liga: Achern weiter vorn
Auch nach dem Zweiten Spieltag in Freiburg am Seepark bleibt Achern nun als einzige Mannschaft ungeschlagen. Mit einem 3:2 setzte sich Achern in der 4. Runde gegen die noch ebenfalls ungeschlagenen Stuttgarter durch, die an diesem Spieltag auch noch ein 1:4 gegen die Heimmannschaft vom BPV Freiburg hinnehmen mussten. Freiburg rangiert jetzt nach der einzigen Niederlage gegen Achern (0:5) auf Rang 2, muss allerdings, bedingt durch das gute Spielverhältnis der Acherner, wahrscheinlich schon auf zwei Patzer von Achern warten. Ob die Meisterschaft schon entschieden ist? Immerhin hat Achern, das in diesem Jahr bestückt mit Spitzenspielern durchaus Bundesliga-Format hat, bereits gegen Freiburg und Stuttgart gewonnen und muss die Meisterschaft gefühlt nur noch ins Ziel bringen. Aber bekanntlich ist im Boule alles möglich.
Blick nach unten
Anders siehts am anderen Ende der Tabelle aus. Weiter ohne Sieg blieben BSC Sattelbach und BfA Ötisheim und sehen, nach einem Blick auf die Tabelle, dem Abstieg bereits entegegen. Schon zwei Spielpunkte ist das rettende Ufer, Neuffen und Käfertal mit je 2 Siegen, bereits entfernt. Hier kommt es schon am nächsten Spieltag zum Showdown und es geht sicherlich bereits um eine Vorentscheidung wenn beide aufeinander treffen.
Was wäre wenn?
Dass jedoch gerade im Abstiegskampf selbst nach dem letzten BaWü-Liga-Spieltag nicht immer alles entschieden ist, hat die Vergangenheit bereits gezeigt. So ist es, zumindest in der Theorie, durchaus möglich, dass 6 Mannschaften aus der BaWü-Liga absteigen, nämlich genau dann, wenn vier Mannschaften aus BaWü aus der Bundesliga absteigen und der Meister der BaWü-Liga nicht aufsteigt.
Ganz so schlimm wird es definitiv nicht kommen, da bereits jetzt feststeht, dass sich aktuell nur drei Mannschaften aus BaWü in der Bundesliga befinden und zudem Horb und Waldhof mit einem blitzsauberen Start von 5:0 offensichtlich bereits nicht mehr absteigen. Bleibt abzuwarten ob Freiburg, im letzten Jahr knapp auf Platz 12 dem Abstieg entgangen, sich in diesem Jahr (aktuell Platz 13) erneut über dem Strich halten kann.
Demnach gibt es nun folgende Konstellationen für den Abstieg aus der BaWü-Liga:
- 1 Absteiger: Wenn der Meister der BaWü-Liga aufsteigt und Freiburg nicht aus der Bundesliga absteigt.
- 2 Absteiger: a) Wenn der Meister der BaWü-Liga aufsteigt und Freiburg aus der Bundesliga absteigt oder b) weder Auf- noch Absteiger der Bundesliga aus BaWü kommt.
- 3 Absteiger: Wenn der Meister der BaWü-Liga nicht aufsteigt und Freiburg aus der Bundesliga absteigt.
Fest steht wohl nur, dass man sich in diesem Jahr wohl erst ab Platz 9 am Ende der Saison über den Nichtabstieg freuen kann. Alles weitere wird am Abschlusspieltag der Bundesliga und bei der Aufstiegsrunde, erst spät im Jahr, entschieden.
Bundesliga: Horb und Mannheim vorn
Der erste Spieltag der Bundesliga hatte einige Überraschungen bereit. Während nicht wirklich überraschend war, dass der amtierende Meister aus Horb erneut nach dem 1. Spieltag seiner Favoritenrolle gerecht wurde und das Feld erneut anführt, ist umso erstaunlicher, dass gleich zwei Aufsteiger auf Platz 2 und Platz 3 nach Spieltag 1 rangieren.
Dass die Equipe aus Mannheim von Ex-Bundestrainer Jean-Marc Bourdoux durchaus Qualität hat, um oben mitzuspielen, konnte man eventuell noch auf dem Schirm haben. Umso stärker ist die Leistung von Bochum einzuschätzen. Die Bochumer rangieren auf Platz 3 mit nur einer Niederlage, gefolgt von Mechenhard, das ebenfalls mit nur einer Niederlage auf Platz 4 steht. Etwas überraschend der Auftakt von Düsseldorf sur Place, die jedoch in diesem Jahr einen kleinen Umbruch erdulden müssen und auch gesundheitlich angeschlagen nach Gersweiler fuhren. Ohne aus vergangenen Tagen bekannte Gesichter wie Toufik Faci, Kamel Bourouba oder einen nach Bayern gewechselten Raphael Gharany, erwischten die Düsseldorfer „nur“ einen 3:2 Start.
Am anderen Ende der Tabelle blieben Wiesbaden und Saarlouis ohne Sieg am Wochenende und teilen sich die letzten beiden Plätze. Nur geringfügig besser, mit einem Sieg, steht Krähenwinkel auf Platz 14. Freiburg, ebenfalls auf einem Abstiegsplatz, jedoch mit 2 Siegen, hat hier schon deutlich bessere Chancen in dem zu Beginn der Saison engen Mittelfeld, schnell wieder aus der Abstiegszone herauszurudern.
Bleibt abzuwarten, wie die junge Saison weitergeht, auch wenn der 1. Spieltag natürlich immer bereits eine Tendenz oder Richtung der einzelnen Vereine zeigt. Am 2. Spieltag am 25. & 26. Mai kommt es in Horb dann zum Duell zwischen Horb und Mannheim. Es bleibt spannend.