5. Platz für DPV-Mixte – Ein erstes Fazit

5. Platz für DPV-Mixte – Ein erstes Fazit

Für einen versöhnlichen Abschluss haben André Skiba und Gina Müller gesorgt. Als einziges DPV-Team, das noch im Rennen war, besiegten sie an Tag 3 am Morgen noch Malaysia deutlich mit 13:4, ehe sie am Nachmittag dann chancenlos gegen Frankreich, in Person von Dylan Rocher und Audrey Bandiera, untergingen. Zu selten kamen 2-3 Kugeln am Stück und die stark spielenden Franzosen ließen von Anfang an keine Zweifel aufkommen. 13:1 hieß es am Ende. Dennoch großes Kompliment an André und vor allem an Gina, die bei ihrer ersten WM-Teilnahme direkt einen 5. Platz verbuchen kann.

Für das Mixte sicherlich ein sehr gutes Ergebnis. Im Turnierverlauf gewann es sogar gegen Italien. Ob das Gesamtresultat, 4x Vorrundenaus und 1x Viertelfinale, nun positiv oder negativ ausfällt, kommt ganz darauf an, mit welchen Erwartungen man als Fan oder Verantwortlicher an die Sache heranging.

Man kann wohl sagen, dass sicherlich noch viel Luft nach oben ist. So sieht man beispielsweise in der Grafik unten, dass sich Deutschland nach der Vorrunde, betrachtet man alle fünf Equipes auf einmal, Platz 27 mit 7 weiteren Equipes teilt, was dem Anspruch unsrer Herren und Damen sicherlich nicht gerecht wird.

Vier mal raus, einmal Achtelfinale

Vier mal raus, einmal Achtelfinale

Etwas mehr hatte sich die DPV-Equipe sicher erhofft. Am Ende des 2. Tags der WM in Rom steht vier Mal das Aus nach der Vorrunde. Mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen im Herren und Damen Einzel, sowie in den Doublettes, scheiden Sascha Wagner und Nina Schell bereits nach zwei Tagen aus.

Einen kleinen Lichtblick bringt das Mixte. Mit drei Siegen in Folge, darunter gegen Italien 2, stand bereits nach Runde 3 das Achtelfinalticket fest. Im Platzierungsspiel gegen die ebenfalls ungeschlagenen Belgier um Logan Baton und Jessica Meskens hatten André und Gina jedoch mit 6:13 das Nachsehen. Am Ende steht dennoch ein guter 7 Platz und ein Setzplatz im Achtelfinale. Dort wartet Malaysia, ein durchaus machbarer Gegner. Sollte ein Sieg herausspringen, wartet im Viertelfinale der Sieger der Partie Frankreich gegen Spanien.

Deutsche Ergebnisse

Deutsche Ergebnisse

Hier ergänzen wir die Ergebnisse des Deutschen Teams als Übersicht.

1:1H – 13:9 (SLK)/ 11:13 (NED) / 7:13 (MAS) / 13:3 (CRO) – PLATZ 22.

1:1D – 13:3 (LAT)/ 2:13 (MAD)/ 8:13 (LUX)/ 13:4 (KOR) – PLATZ 31.

2:2H – 13:0 (CRO)/ 13:10 (CAM)/ 4:13 (ITA)/ 2:13 (PLW) – PLATZ 17.

2:2D – 7:13 (MON)/ 8:10 (USA)/ 13:4 (SLK)/ 13:9 (CAN) – PLATZ 32.

2:2M – 11:6 (LTU)/ 11:7 (ISR) / 13:3 (ITA2) / 6:13 (BEL) – PLATZ 7 – Achtelfinale: Malaysia

Pétanque aktuell Tipp-Spiel zur DM Tête-à-tête

Pétanque aktuell Tipp-Spiel zur DM Tête-à-tête

Auch zur DM Tête suchen wir wieder den oder die Pétanque aktuell Experten oder Expertin. Mit anderen Worten:

Du würdest ein besseres Team zur WM schicken? Du bist der wahre Boule-Experte, nur weiß es leider niemand? Du weißt immer schon vorher wer gewinnt? Dann ist dieses Spiel genau das, worauf du schon lange gewartet hast. Hier kannst du dein Experten-Wissen mit der Boulewelt messen.

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>>> Zum Tippspiel <<<

WM – Erstrundenauslosung dankbar

WM – Erstrundenauslosung dankbar

Bereits morgen früh beginnt um 8 Uhr die WM mit den Damen Einzel. Die ersten Runden in allen Disziplinen wurden nun ausgelost. Die deutsche Delegation trifft es gut. Mit Lettland im Damen Einzel, Slovakei im Herren Einzel, Monaco im Damen Doublette, Kroatien im Herren Doublette und Litauen im Mixte sind gute Grundsteine gelegt, um mit einem Sieg in allen Disziplinen zu starten. Das schwerste Los dürfte Monaco im Damen Doublette sein. Der Rest „Pflichtsiege“.

Modus

Anders als beim Triplette werden in jeder Disziplin nur 4 Runden Schweizer System gespielt, eher die Achtelfinalpartien an die Vorrunde anschließen. Ein Weiterkommen wird bei 50 Teams wohl nur mit 3 Siegen machbar sein.

Ein Interview mit Michael Dörhöfer (von Frank Jermann)

Ein Interview mit Michael Dörhöfer (von Frank Jermann)

Auf der manchem von uns bisher nicht bekannten Boule-Seite „Franks Pétanque“ wurde nun ein Interview mit Michael Dörhöfer veröffentlicht. Der DPV-kritische Autor, der sich selbst „auf der anderen Seite“ sieht, stellte Michael Dörhöfer durchaus auch einige unangenehme Fragen. Im Interview geht es vor allem um das Kommunikationsteam des DPV, das aus der Sicht von Frank Jermann (Betreiber der Seite) keinen guten Job macht. Doch seht selbst.

>>> Zum Interview <<<

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WM Team in Rom

WM Team in Rom

Die Deutsche Delegation ist zur WM in Rom angekommen. Die individuelle Anreise am Montag und Dienstag brachten alle Beteiligten gut hinter sich und sind bereit für den Wettbewerb. Beim Boulespielen, Besichtigung Roms und gemeinsamen Abendessens wurde nun schon etwas Zeit miteinander verbracht, um „als Gruppe nochmal enger zusammen zu wachsen“ so der Bundestrainer Sascha Koch.

Das Team

Das deutsche Team besteht außer Sascha Koch noch aus den Coaches Steffen Kleemann und Lara Koch, sowie den SpielerInnen Nina Schell (o.r.), Gina Müller (o.l.), André Skiba (u.l.) und Sascha Wagner (u.r.). Im Doublette Mixte treten Gina und André an. Die restlichen Formationen ergeben sich von selbst. In fünd Disziplinen gilt es zu bestehen. Tête-à-tête (Herren & Damen) Doublette (Herren & Damen) und Mixte.

Die Ziele

Nach dem Gewinn der Europameisterschaft im Triplette wurde das deutsche Boulepublikum bereits ordentlich verwöhnt. Vergessen sollte man nicht, dass bei der WM in Rom nun noch weitere Kontinente mit Top-Teams wie beispielsweise Thailand oder afrikanische Teams wie Tunesien oder Marokko oder Benin und Madagaskar hinzukommen, die das Niveau zu einer EM noch einmal deutlich anheben. Auf die Frage von Petanque aktuell an den Bundestrainer Sascha Koch, welche Ziele gesteckt werden, antwortete dieser: „Wir versuchen in möglichst vielen Disziplinen in die K.O.-Runde zu kommen und dann sehen wir weiter. Die Spielerinnen und Spieler sollen frei von Druck aufspielen und ihr Können zeigen.“

Eine durchaus wünschenswerte Einstellung. Als „durchschnitts-Fan „Durchschnittsfan“ sollte man sicherlich nicht zwingend vom Finale träumen. Die Ergebnisse werden sicherlich wie immer auch Form-abhängig sein. Top-Leistungen können alle 4 abrufen. Nina Schell ist sogar amtierende Landesmeisterin im Triplette in Baden-Württemberg – bei den „Herren“, als Tireurin. Das der zweifache deutsche Mixte-Meister (2014 & 2019) André Skiba Mixte kann, sollte bekannt sein. Sascha Wagner, gerade frisch gebackener Deutscher Mannschaftsmeister. Etwas weniger Erfolge zwar noch bei Gina Müller aber spielerisch nicht weniger stark.

50 Teams kämpfen in den kommenden Tagen um Medaillen. Wir drücken dem deutschen Team die Daumen und freuen uns auf die EM.

>>> Zeitplan WM (Rom) <<<

>>> Teilnehmende Teams <<<

BaWü: Tromeur und Hirte mit LM-Titel

BaWü: Tromeur und Hirte mit LM-Titel

Sebastien Tromeur (Bild rechts- Quelle: BBPV), Dauerpartner 2025 von Christophe Riff, sicherte sich 2025 den Landesmeistertitel im tête-à-tête in Baden-Württemberg. Im Finale bezwang er Abdoulaye Diol (Bild links). Knapp 200 Teilnehmer kämpften im Ländle um die Landesmeisterschaft und einen Tag später um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Mit einer herausragenden Schussleistung holte sich Lukas Hirte (Bild – Quelle: BBPV) den Landesmeistertitel im Tir de precision. Er bezwang den für Unterensingen spielenden Madagassen Faneva im Finale. Außerdem qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft in Ensdorf noch Christophe Riff, der als Titelverteidiger im Tireur einen sicheren Startplatz hatte, sowie der aktuell stark spielende Chris Wörner (Mühlacker) und Daniel Orth (Allstars)

Tipp-Experten der DM Triplette

Tipp-Experten der DM Triplette

Etwas verspätet, aufgrund Nachwuchs im Pétanque aktuell Team, kommen hier nun endlich die Ergebnisse der Tipprunde zur Triplette DM. 74 Tipperinnen und Tipper fieberten bei der Triplette DM mit einem Tippschein mit. Gratulieren möchten wir Fabrizio Leopardi, der stolze 214 Punkte aufweist. Sieben Punkte mehr als der Zweitplatzierte Falk Weishaupt. Der Meistercoach der Waldhöfer, Pascal Lauer, landet mit 204 Punkten auf Platz 3. Beste Dame war Ella Koch mit 189 Punkten auf Platz 12. Wir wünschen weiterhin viel Spaß mit der Tipprunde.

WM Team mit Platz 3 im B in Monaco

WM Team mit Platz 3 im B in Monaco

Am vergangenen Wochenende reiste das WM Team um Sascha Wagner und André Skiba, ergänzt mit Fabian Vonberg und gecoacht von Sascha Koch, nach Monaco auf ein Einladuingsturnier. Starke Teams warteten auf die Deutsche Equipe. Nach dem Auftaktsieg im Poule folgten zwei Niederlagen und man fand sich im B-Turnier wieder. Dort gewannen die Deutschen jedoch noch einige Partien und holten sich noch einen 3. Platz. In einer Woche beginnt dann auch schon die WM in Rom, für der wir dem Team die Daumen drücken.

In Monaco gewannen Dawson Herleman, Joseph Gimenez und Marcel Herleman mit 13:11 vor Benoit Hardenne, Kevin Mievis und William Van der Biest aus Belgien.

>>> Final-Video <<<

Waldhof Mannheim gewinnt die Bundesliga

Waldhof Mannheim gewinnt die Bundesliga

Souverän spielt der TV 1877 Mannheim-Waldhof am letzten Spieltag der diesjährigen Bundesligasaison seine Partien, gewinnt jede Begegnung und krönt sich erstmals zum Deutschen Vereinsmeister in der Geschichte. Der Meister aus 2024, PCB Horb erreicht am Ende die Vize-Meisterschaft und der PC Viernheim landet auf Rang 3.

Die Meisterschaft

Vor dem letzten Spieltag in Achern führte Mannheim die punktgleiche Spitze mit 9:1 Siegen und vier gewonnen Partien mehr als Horb an. Auch die Viernheimer warfen noch ein Auge auf die Meisterschaft und diese wäre auch noch möglich gewesen, sollten Mannheim und Horb noch eine Partie verlieren. Doch die erste Begegnung am Samstag morgen krönte Mannheim schon fast zum Meister. Während die Mannheimer mit 4:1 gegen Absteiger Ibbenbüren gewannen verlor parallel Horb überraschend mit 2:3 gegen Siemens Mülheim und gleichzeitig verlor Viernheim gegen PF Saarbrücken mit 2:3. Damit war klar, dass die Mannheimer sich sogar noch eine – nicht all zu hohe – Niederlage erlauben durften, doch es sollte keine Niederlage mehr folgen. In der Vorletzten Begegnung am Sonntag gewannen die Mannheimer mit 5:0 gegen Siemens Mülheim und krönten sich noch vor dem Düsseldorf-Spiel zum Meister. Horb gewann zwar noch alle Begegnungen im Anschluss an die Auftakt-Niederlage, doch konnte aus eigener Kraft nicht mehr einwirken.

Umkämpftzer Absteigskampf

Eine dicke Überraschung gab es allerdings noch am anderen Ende der Tabelle. Ein riesen großes Kompliment wollen wir den Bochumern aussprechen, die eine schon fast totgeglaubte Saison noch mit dem Klassenerhalt krönte. Zwei Begegnungen Rückstand holten die Bochumer auf die Zehlendorfer auf, die in der letzten Begegnung noch verloren, während Bochum gewann und damit die Plätze tauschten und doch noch abstiegen. Die kämpferischen Bochumer, die auch schon zu Beginn der Saison fast Horb schlugen und auch Mannheim nur mit 2:3 unterlegen waren, verbleiben damit in der Bundesliga. Neben Zehlendorf und Ibbenbüren steigen Jever und Hanweiler ab. Damit steigt mit Jever nur ein Aufsteiger wieder erneut ab. Achern, Diefflen und Lübeck schaffen den Klassenerhalt, während Diefflen sogar am Ende Platz 4, noch vor Düsseldorf, erkämpft. Starke Leistung.

Wir danken dem Ausrichter Achern und dem DPV-Team für die Organisation und Durchführung der Bundesliga.

>>> Bundesliga-Ergebnisse <<<

Von Pleß, Tsuroupa, Anania neue deutsche Meister Triplette

Von Pleß, Tsuroupa, Anania neue deutsche Meister Triplette

Die neuen Deutschen Meister Triplette 2025 heißen Tehina Anania, Sascha von Pleß und Dominique Tsuroupa (Bild: v.l.n.r. – Quelle: Facebook). Das für BaWü gestartete Drei-Länder-Trio begann samstags noch mit einer Niederlage im Poule und tat sich noch recht schwer mit knappen Ergebnissen gegen gute Teams, jedoch zeigten sie am Sonntag dann wozu sie fähig sind und ließen keinem Gegner eine Chance. Höhepunkt sicherlich hierbei das 13:0 im Halbfinale gegen DPV-Trio Vonberg, Wagner und Europameister Rosik, die damit Bronze holten.

Etwas überraschend fand sich im Finale das Team um Lukas Rüter, Marec Basler (beide Ibbenbüren) und Gabriele Lehmann (Fabbenstedt) wieder, die zwar niemand auf dem Schirm hatte, aber nicht unverdient dort landeten. Angepasste Schussstile, die dem weichen Boden gelegen kamen, performten vor allem Marec als Tireur und Lukas als Milieu stark und hatten sehr hohe Trefferquoten. Wenn auch selten, schaffen es immer wieder vereinzelt Damen in die Final-Spiele bei Deutschen Meisterschaften. Zuletzt gelang dies Verena Gabe, auch in Ensdorf, ebenfalls bei der DM Triplette vor drei Jahren. Nun an gleichem Ort Gabriele Lehmann. Hut ab!

Unglückliche Baumverteilung

Etwas ungleich verteilt waren die Bäume nach den Poules. Einen starken Baum und einen, vielleicht nicht „schwächeren Baum“, jedoch einen Baum mit sehr viel weniger Mannschaften, die auf den Tippscheinen oben standen, spuckte das DPV-Tool nach der Poulerunde aus.

So hätte den schwierigsten weg zum Gewinn wohl das Team um Jan Garner gehabt, die, so hätten sie eine Meisterschaft eintüten wollen der Reihe nach folgende Teams schlagen müssen: Niermann, Peers, Wiegand (32tel), Backens, Laukart, Stentenbach (16tel), Müller, Keller, Schaake (8tel), Wagner, Vonberg, Rosik (4tel), von Pleß, Tsuroupa, Anania (HF), Rüter, Basler, Lehmann (Finale).

Die erste Partie dieser Reihe konnte noch gewonnen werden, doch wer gleich so viele Körner braucht, um ein Top-Team zu schlagen und vielleicht auch schon sieht welch „unglückliches“ Programm auf einen wartet, hat sicherlich nicht gerade einen Motivationsschub. Auch den Deutschen Meistern um Laukart, Backens und Stentenbach erging es sicherlich ähnlich. Gegen Team Garner und Team Müller reichten noch zwei knappe Siege, doch man merkte bereits, dass die Genialität aus bspw. Travemünde nicht in der Tagesform war. Nach drei Top-Spielen dann das Aus gegen Wagner, Rosik und Vonberg.

Trotz allem wieder eine gelungene DM und Überraschungen machen allen Spaß und gehören zum Boulespiel dazu. Wir bedanken uns bei den Ensdorfern für eine toll ausgerichtete DM. Gerne wieder.

>>> Ergebnisse DM Triplette <<<

Pétanque aktuell Tippspiel zur DM-Triplette

Pétanque aktuell Tippspiel zur DM-Triplette

Auch zur DM Triplette suchen wir wieder den oder die Pétanque aktuell Experten oder Expertin. Mit anderen Worten:

Du würdest ein besseres Team zur WM schicken? (Das ist wohl kaum noch möglich) Du bist der wahre Boule-Experte, nur weiß es leider niemand? Du weißt immer schon vorher wer gewinnt? Dann ist dieses Spiel genau das, worauf du schon lange gewartet hast. Hier kannst du dein Experten-Wissen mit der Boulewelt messen.

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BaWü: Neue Veteranen-Landesmeister

Etwas überraschend gewannen am vergangenen Samstag Gebhard Köberle, Mathias Steinke und Johannes Arnolds (Bild – Quelle: LV BW) aus Ötisheim und Brötzingen vor Thierry Beton, Nationalspieler Armin Hogh und Didier Kauffmann die Landesmeisterschaft in Baden-Württemberg.

>>> Alle Ergebnisse <<<

Überraschende Landesmeister in BaWü

Überraschende Landesmeister in BaWü

Neue Landesmeister 2025 in Baden-Württemberg wurden Felix Hager, Nina Schell und Christof Hager (Bild v.l.n.r. – Quelle: LV BaWü). In Altlußheim besiegten sie bei heißen Temperaturen im Finale die Mannschaft aus Dogern um Marius Reckermann, Günter Kamp und Matthias Schmid. Platz drei ging an André Skiba, Juan Lago und Phillip Schatz, sowie die Madagassen Ihajaniana Tahiana Rakotondramanana, Faneva Liantsoa Ramanandraitsiory und Jimmy Rafanomezanirina.

96 Teams, darunter einige Namen traten an um den Titel des Landesmeisters zu erringen. Auch den eigenen Kopf musste man bei Hitze und Fußball-Platz-Rollerboden bewahren, um abliefern zu können. Eine starke Leistung der Finalisten über den gesamten Tag. Herzlichen Glückwunsch!

Interview mit EM-Helden

Interview mit EM-Helden

Pétanque aktuell hat die deutschen EM-Helden Matthias Laukart, Daniel Reichert, Tobias Müller und Moritz Rosik zusammen mit Sascha Koch als Coach über die EM in Spanien 2025 ausgefragt. Das Erfolgsrezept und Einblicke verraten uns die fünf auf Nachfrage. Hier gehts zum Interview.

>>> Interview (YouTube) <<<

SPannendes Finale in der BaWü-Liga

SPannendes Finale in der BaWü-Liga

Die Ausgangslage für den 4. Spieltag der BaWü-Liga mit 3 punktgleichen Teams an der
Spitze und am Ende der Tabelle versprach einen spannenden Finaltag. Und so viel sei schon
verraten, dieses Versprechen konnte eingelöst werden.
Gegen den Abstieg spielten Käfertal, Neuffen und Ötisheim. Alle mit 1:8 Siegen aus den
bisherigen Spielen. Käfertal hatte mit Neuffen und Ötisheim die beiden direkten
Konkurrenten als Gegner, während Neuffen mit Freiburg und Ötisheim mit Tübingen sicher
nicht als Favorit in diese Begegnungen gingen. Für Käfertal sprach außerdem noch der
Heimvorteil.


Diesen konnte Käfertal im ersten Spiel mit einem deutlichen 4:1 Sieg gegen Ötisheim auch
nutzen. Neuffen begann furios und konnte beide Triplettes gegen Freiburg gewinnen. Bei
den Doublettes hatte zwar Freiburg die Nase vorn, aber ein Doublette konnte Neuffen für
sich entscheiden und so konnten sich Neuffen und Käfertal absetzen von Ötisheim.
Tübingen, Lindenberg und Stuttgart gingen alle mit 8:1 Siegen in den letzten Spieltag. Auch
hier kam es im ersten Spiel zu einem Duell der direkten Konkurrenten Stuttgart und
Lindenberg. Dieses konnte Lindenberg nach 1:1 in den Tripletten, 3:2 gewinnen. Tübingen
setzte sich 4:1 gegen Heidelberg durch. Damit war Stuttgart aus dem Rennen um den
Meistertitel und Tübingen konnte seinen Vorsprung nach Spielen auf 36:34 vergrößern
gegenüber Lindenberg.


In Spiel zwei konnte Käfertal 3:2 gegen Neuffen die Oberhand behalten und sich mit Platz 9
aus der Abstiegszone befreien, während Neuffen durch diese Niederlage theoretisch noch
auf den letzten Platz abrutschen könnte, falls Ötisheim gegen Tübingen gewinnen würde.
Ötisheim zeigte ein starkes Spiel gegen den Tabellenführer Tübingen und erkämpfte ein 1:1
nach den Triplettes. In den Doubletten war Tübingen aber stärker konnte das Spiel 3:2
gewinnen. Damit konnte Ötisheim sich nicht mehr von Platz 12 in der Tabelle verbessern und
theoretisch war es für Lindenberg noch möglich mit einem 5:0 gegen Heidelberg Tübingen
noch an der Tabellenspitze abzufangen und Meister zu werden.


Heidelberg zeigte sehr starke Legeleistungen, letztlich setze sich Lindenberg aber mit 2:0 in
den Triplettes durch. Damit war das Rennen um die Meisterschaft noch völlig offen.
Tübingen hatte zu diesem Zeitpunkt sein Spiel gegen Ötisheim schon beendet und so
schaute sich die gesamte Tübinger Mannschaft die Doublette Spiele der Lindenberger
gespannt an und zitterte um die Meisterschaft.


Das Doublette 1 der Lindenberger war deutlich stärker als das der Heidelberger, das
Doublette 2 und 3 lagen aber schnell zurück. Durch einen Spielerwechsel in Doublette 2
gelang es das Spiel zu drehen. Zwischenstand also 4:0. Die Meisterschaft wurde also im
letzten auf dem Platz noch laufenden Spiel entschieden. Letztlich gewann Heidelberg dieses
Spiel und machte so Tübingen zum Meister mit einem Spielgewinn Vorsprung.
Sicher einer der knappsten Entscheidungen in der Geschichte der BaWü-Liga.
Gratulation an Tübingen für eine tolle Saison mit 10:1 Siegen und viel Erfolg in der
Aufstiegsrunde zur Bundesliga.


Überraschungsmannschaft der Saison war aber sicher der BC Lindenberg, der als Aufsteiger
völlig unerwartet am Meistertitel geschnuppert hat und als einzige Mannschaft Tübingen eine
Niederlage zufügen konnte.
In diesem Zusammenhang ist sicher für viele interessant, warum ein bayrischer Verein
überhaupt in Baden-Württemberg mitspielt. Der Bouleclub Lindenberg spielt seit seiner

Gründung vor über 20 Jahren in Baden-Württemberg Liga mit einer Ausnahmegenehmigung,
hat also noch nie in Bayern am Ligaspielbetrieb teilgenommen.
Warum ist das so? Der Landkreis Lindau (zu dem Lindenberg gehört) wurde 1945 zur
französischen Besatzungszone geschlagen, damit die Franzosen eine direkte Verbindung
zwischen Ihren Besatzungszonen in Südwürttemberg und Vorarlberg & Tirol hatten.
Der Landkreis war dann auch bis 1950 im Landtag von Württemberg-Hohenzollern vertreten
und danach bis September 1955 ein Landkreis ohne Bundesland, ehe er zu Bayern
zurückkam. Sportliche Aktivitäten in der Nachkriegszeit waren also ligatechnisch nur durch
Teilnahme an württembergischen Ligen möglich. Diese Beziehung des Landkreises Lindau
zu Württemberg in sportlicher Sich hat sich bis heute, wenn auch in abgeschwächter Form
gehalten.


Zusätzlich ist die Verteilung der Boulevereine in Bayern geographisch sehr ungünstig aus
Sicht des Landkreises Lindau, selbst in der Kreisliga wären Fahrten bis 200km möglich,
während in Baden-Württemberg sehr viele Vereine näher als 50km liegen.
Dieselben Gründe haben auch den zweiten Bouleverein aus dem Landkreis Lindau den TSV
Lindau dazu bewogen, am Ligaspielbetrieb in Baden-Württemberg teilzunehmen, um kürzere
Fahrtwege zu haben. Dass Lindenberg irgendwann einmal um den Meistertitel der BaWü-
Liga spielen würde, war sicher nie bedacht worden von den damaligen Vereinsgründern.

Ein Bericht von Tobias Müller (BC Lindenberg)

  

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