Bericht und Interview von Uli Blendinger
Fakten:
60 Teams
Doublette
09:30 Uhr Einschreibeschluss
10:05 Uhr Spielbeginn
Finale A endet: 20:15 Uhr
Kein Zeitspiel, kein Spielabbruch wegen Überhang
15 bis 16 Uhr Tireurwettbewerb
Beteiligung Spieler nach LV:
Bayern: 108 = 90%
BaWü: 6 = 5%
Hessen: 3 = 2,5%
Ost: 2 = 1,6%
Saar: 1 = 0,8%
NiSa, Berlin, NRW, RLP, Nord: 0 = 0%
Masters 2019: 85 Teams
Masters 2022: 45 Teams
Masters 2023: 60 Teams
A-Turnier
1. Jannik Schaake / Gabriel Huber (Waldhof Mannheim)
2. Nicholas Mari / Elena Siebentritt (BC Mechenhard)
3. Siegfried Ress / Marko Dudaric (PCNC / BCI Rötenbach)
3. Matthias Ress / Markus Probst (Petanque München)
5. Andrea Bärthlein / Christian Letalik (Schweinfurt / PCNC)
5. Hocine Madjoub / Ammer Naffati (Regensburg / Furth im Wald)
5. Oussama Burkati / Leon Gotha-Jecle (PF Saarbrücken / Waldhof Mannheim)
5. Sascha Rosentritt / Walter Rosentritt (Horb / Burgthann)
B-Turnier
1. Stefani Probst / Christoph Probst (P. München / BC Mechenhard)
2. Thomas Jolitz / Sabine Fuchs (1. MKWU)
3. Cornelia Krug / Peter Krug (ZZ Nürnberg)
3. Mehmet Tuna / Kurt Lößel (Kleeblatt Fürth / Burgthann)
5. Michél Amrhein / Helmut Platz (Würzburg / Schweinfurt)
5. Matthias Link / Hermann Hausruckinger (Bayreuth / ZZ Nürnberg)
5. Stefanie Gebke / Martin Lehmann (BouPa München)
5. Karl Springer / Elisabeth Hochwimmer (Ansbach / Tegernheim)
C-Turnier
1. Johannes Held / Nils Orthlieb (TV Fürth)
2. Max Beil / Hamza Hamecha (Sauerlach / 1. MKWU)
3. Katarina Novina-Jelas / Jelena Dudaric-Jelas (BCI Röthenbach)
3. Christoph Thiel / Johannes Frick (Ravensburg)
D-Turnier
1. Vincent Behrens / Régis Pfortner (Mechenhard / 1. MKWU)
2. Mike Bielert / Andreas Möslein (Niedernberg)
3. Patrick Abouzit / Uli Scharrer (Straubing)
3. Josiane Riess / Jens Dietrich (Lauf / TSV Röthenbach)
Das Turnier war mit 60 Doubletten eher mäßig besucht. Ein Vergleich mit anderen Masters (Travemünde, Stuttgart, etc.) ist mühsam. Diese Turniere haben sich in Jahrzehnten einen Nimbus erspielt, der das Turnier zum Selbstläufer macht und kaum noch beworben werden muss. Trotzdem die Frage:
„Jannik, zu allererst nochmal Glückwünsche zum Gewinn des Masters letzten Samstag! Ihr habt souverän und verdient gewonnen. Nur 10 % der Teams kamen aus Nicht-Bayern. Was könnte das Turnier für Rest-Deutschland noch attraktiver machen?“
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Das Turnier in Fürth ist wahrscheinlich für viele einfach nicht lukrativ genug. Die meisten DPV-Masters finden in Metropolregionen statt oder sind wie Travemünde ein Bouleplatzhighlight. Dort lohnt es sich auch Urlaub zu machen. Vielleicht ist das Turnier aber einfach noch nicht genug etabliert und muss sich in der Szene noch festigen.
„Welche Dinge fielen Dir auf bezüglich Organisation, Verpflegung, Terrains, Preisgelder? Wir freuen uns über konstruktive Kritik.“
Hier gabt es nichts zu meckern. Der Turnierverlauf war zügig und auch das Finale war frühzeitig beendet, trotz eingeschobenem Tireurwettbewerb, sodass auch wir noch am gleichen Abend unsere dreistündige Heimreise antreten konnten. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an euch!
„Das Masters ist höher bewertet als „normale“ Turniere. Was ist Deine persönliche Einschätzung für den „Wert“ eines Masters Turniers?“
Auch eine schwierige Frage. Es kommt wohl auf die Ambitionen jedes Einzelnen an. Wie er/sie sich mit dem Boulesport auseinandersetzt und was investiert wird. Im Prinzip ist ein Masters auch nur ein Turnier, wie jedes andere. Für mich sind Masters jedoch schon Turniere, die ich versuche im Jahr mitzunehmen. Man hat ein besonderes Augenmerk darauf in der Planung, auch wenn ich es nicht schaffe, alle zu berücksichtigen.
Vielen Dank für diesen Beitrag Uli!