Perfektes Wetter, bestens organisiert, hervorrand präparierte Boulebahnen, Absperrungen für Zuschauer, Tribünen, Live-Übertragungen, gute Preise bei guter Verpflegung und sportlich hochwertige Spiele. Man könnte noch viele weitere Dinge loben, bei einer perfekt organisierten Deutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende bei Düsseldorf Sur Place.

Perfekte Organisation

Bereits im letzten Jahr glänzten die Düsseldorfer mit einer tollen Ausrichtung der DM Mixte. In diesem Jahr setzten sie noch einen drauf und erweiterteten die Spielfelder, sodass überall ein wenig mehr „Luft“ war. Auch Absperrungen mit Bannern, wie man es aus Frankreich kennt, ermöglichten es Spielerinnen und Spielern von laufenden Zuschauern nicht abgelenkt zu werden. Die Terrains waren perfekt präpariert und extra angelegt worden für diese DM. Auch ein kostenfreier Parkplatz stand mitten in Düsseldorf direkt am Platz für alle Teilnehmer zur Verfügung.

Ein besonderes Lob geht an alle Helfer, die dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltung derart stattfinden kann. Tagelang liefen die Vorbereitungen. Überall hörte man: „Gerne darf Düsseldorf jede DM künftig austragen.“ Sogar Blumen in Blumentöpfen standen neben den Bahnen, wie man es aus Frankreich im „Carrée d’honeur“ kennt.

Deutsche Meister kommen aus dem Saarland

Dann gabs auch noch den sportlichen Teil. BaWü zeigte erneut, dass sie seit Jahren die Mixte DM dominieren. Acht aus 16 Teams im Achtelfinale kamen aus BaWü – jedoch diesmal nicht die Sieger. Im Finale bezwangen Eileen Jenal und Justin Neu (Bild, Quelle: facebook) André Skiba und Anna Lazaridis mit 13:8 und krönten nun einen jahrelangen Anlauf, der häufig im Viertelfinale endeten, endlich mit der hart erkämpften Gold-Medaille.

Halbfinal-Verlierer waren gegen Skiba und Lazaridis Matthias Laukart und Domino Probst, wie schon zwei Wochen zuvor im Landesmeisterschaftsfinale in BaWü. Im zweiten Halbfinale waren Kerstin Lisner und Sylvain Ramon ebenfalls deutlich unterlegen gegen die späteren Meister.

Spannende Viertelfinals

Zuvor drehten Ramon und Lisner noch spektakulär einen 7:12 Rückstand gegen Jan Garner und Manon Schaake. Auch Skiba und Lazaridis sahen nach hohem Rückstand (4:10) lange im Viertelfinale gegen Clément Melnikoff und Jessica Schuldt wie die Verlierer aus, ehe sie mit gutem Spiel das Ruder noch rumrissen. Auch das Spiel zwischen Sascha und Lara Koch gegen die späteren Meister war spannend bis zum Ende (11:11) und die Jugendspielerin Maria Hein, zusammen mit dem Horber Abdulaye Diol, führte gegen Team Laukart noch nach einem blitzsauberen Start mit 7:0, ehe Laukart und Probst ins Spiel kamen und die Partie drehten.

Wir gratulieren allen Gewinnern, schicken ein Danke nach Düsseldorf und sagen: „Gerne wieder!“

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