3. Halloween Turnier: Ein voller Erfolg voller Grusel und Sportgeist!
In Rekordzeit waren die 46 Startplätze für dieses furchterregende Turnier vergriffen. 18 Teams aus unserem eigenen Verein beteiligten sich, während die übrigen Plätze von Michael Stroelau an befreundete Clubs vergeben wurden, was die Grundlage für ein harmonisches Event legte.
Die Spielerinnen und Spieler trafen sich verkleidet auf dem Platz, darunter gruselige Gestalten wie Freddy Krüger, Jack the Ripper, Hexen und Biester. Es wurden 4 Runden im Schweizer System mit Buchholzpunkten auf Zeit gespielt.
Nach der ersten Runde konnten sich die Teilnehmenden kulinarisch bei unserem legendären „Hühner-Fred“ Jürgen stärken, der wieder mit seinem Wagen vor Ort war und leckere Haxen, Spareribs und Hähnchenschenkel anbot. Zudem wurden hausgemachte Suppen, Kuchen und Muffins gespendet, wofür wir uns herzlich bedanken.
Gestärkt ging es zurück auf den Platz. Nach den 4 spannenden Runden fand schließlich das packende Finale statt. Unter den 3 Teams mit jeweils 4 Siegen setzten sich Marvin Petzold und Jannik Schaake gegen Alexander Laurenz und Stefan Nell mit einem klaren 13:5 durch.
Die abschließende Platzierung lautete wie folgt:
1. Platz: Marvin Petzold, Jannik Schaake
2. Platz: Alexander Laurenz, Stefan Nell
3. Platz: Manon Schaake, Leon Gotha-Jecle
4. Platz: Jens Pino, Philipp Böhm
Es war großartig, dass zahlreiche Zuschauer das Finale verfolgten. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und möchten uns herzlich bei allen Helfern und Spendern bedanken.
Text: Michael Z.
Bilder: Alex L.
Horb mit Lospech beim Eurocup
Am vergangenen Wochenende trat der mehrfache Deutsche Meister Petanque Club Burggarten Horb beim EuroCup in Sin-le-Noble (Frankreich) an. Mit dabei einige Sieger der jeweiligen besten Ligen der Länder. Mehrfach sprangen bei solchen Events bereits dritte Plätze in der Vergangenheit für Deutsche Vertreter heraus. Bei diesem Event musste Horb sich mit Platz 9 begnügen und dem Aus im Achtelfinale.
In einem der schwersten Poules in der Gruppenphase mit Belgien und Dänemark setzte sich Horb noch als Zweitplatziertes Team hinter Belgien durch, ehe das Team im Achtelfinale auf den Meister aus Fréjus (Frankreich) traf. Mit Rocher, Rizzi, Robineau und Co. war schnell klar, dass es hier wohl schon toll wäre, überhaupt ein Spiel zu gewinnen. Als Matthias Laukart und Verena Gabe die Chance gegen Rizzi hatten, wurde das Spiel bei 11:9 Führung jedoch abgebrochen, da alle anderen Partien zu diesem Zeitpunkt verloren gingen und klar war, dass Horb die Begegnung verloren hatte. Da Horb 2024 erneut Deutscher Meister wurde, kommt 2025 der nächste Anlauf beim Euro-Cup.
114 Mannschaften in Freiburg
Das 24. Jubiläumsturnier am Freiburger Seepark mit einer Rekordbeteiligung von 114 Teams gewannen Anthony Weiss und Steve Hoert (F) gegen Niclas Zimmer und Andreas Hermann (Freiburg). Halbfinal-Verlierer waren Cedric Steck und Jonathan Teixeira Oliveira (F) sowie Rene Timauri und Jilali Ennijjari (CH).
Groß diskutierte Aufstiegsfrage?
Seit der Aufstiegsrunde Gersweiler am vergangenen Wochenende glühen die Netzwerke. Es wird wild diskutiert, ob der Aufstieg von Oppau und der Nicht-Aufstieg von Lübeck gerechtefertigt sind. Ausgangslage sind drei Punkt-gleiche und Spielpunkte-gleiche Teams (Jever, Oppau und Lübeck) von denen allerdings nur zwei aufsteigen können. Hier gibt es im Netz zwei Meinungen.
Meinung 1: DPV-Entscheidung
Die Verantwortlichen vor Ort entschieden, dass der direkte Vergleich angewendet wird und Lübeck, die sowohl gegen Jever und Oppau verloren, damit ausgeschieden sind. Dies bekräftigt nun auch der DPV als gesamtes in einer Stellungnahme auf seiner Homepage.
Meinung 2: Konträre Meinung im Netz
Wild diskutiert wird auf ptank.de und in derversen Posts auf Facebook. In der Richtlinie zur Aufstiegsrunde und Bundesliga 1.10 heißt es:
1.10 Wertung und Tabelle
Pro erreichtem Sieg in einem Spiel wird ein Punkt vergeben. Bei fünf Spielen pro Begegnung
können also maximal fünf Siege bzw. fünf Punkte erreicht werden. Einen „Matchpunkt“ erhält
der Verein, der mindestens 3 der 5 Spiele einer Begegnung gewonnen hat. Doublette
(+Mixte) sowie Triplette (+Mixte) werden gleich hoch bewertet.
Die Rangfolge in der DPB-Tabelle berechnet sich nach
- der höheren Zahl von Matchpunkten und bei Gleichheit
- der höheren Zahl von Siegpunkten.
Sind Vereine gleich platziert, entscheidet ihr direkter Vergleich.
Hat der direkte Vergleich noch nicht stattgefunden oder sind mehr als zwei Vereine nach
Match- und Siegpunkten gleich, entscheidet zunächst die höhere Spielpunkte-Differenz und
dann die höhere Zahl von Spielpunkten. Bei fortbestehender Gleichheit entscheidet das Los.(DPV Richtlinie Deutsche Bundesliga Absatz 1.10)
Wer sich diesen Absatz durchliest, der Laut Richtlinie Anwendung bei der Aufstiegsrunde findet, merkt schnell, dass die Formalitäten hier keinen Spielraum lassen.
Petanque aktuell Meinung
Fälschlicherweise wurde bereits in unseren Artikel zur Aufstiegsrunde hineininterpretiert, dass wir (Petanque aktuell), das alles so sehen, wie der DPV entschieden hat. Wir haben jedoch lediglich berichtet über eine getroffene Entscheidung und wussten zwar aus eigener Erfahrung, dass der direkte Vergleich vor Kugeldifferenz kommt, jedoch nicht, dass der direkte Vergleich aussetzt, sobald mehr als zwei Vereine Punktgleich sind. Wir berichteten lediglich über die Tabelle, die der DPV veröffentlichte.
Nun gibt es nach dem Lesen der Richtlinie auch für uns keine zwei Meinungen. Folgerung für uns aus 1.10:
Da mehr als zwei Vereine nach Match- und Siegpunkten gleich waren, entscheidet zunächst die höhere Spielpunkte-Differenz und
dann die höhere Zahl von Spielpunkten.(Meinung Petanque aktuell)
Dies hätte eigentlich zur Folge haben müssen, dass Oppau mit dem schlechtesten Kugelverhältnis nicht aufsteigt.
Also nun?
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, da ja die Richtlinie eindeutig ist. Und in der Tat – das ist sie wirklich. Es ist eindeutig geregelt, was in welchem Fall passiert. Jedoch sollte man sich ein paar Dinge vor Augen halten.
Ist die Richtlinie so gewollt?
Es lässt sich diskutieren, ob die Richtlinie in dieser Form sportlich ist und Lübeck, die in der leichteren Gruppe, mit Diefflen und Achern (jeweils 5:0), die leichteren Gegner hatte, damit einhergehend wohl auch mehr Chancen auf besseres Kugelverhältnis hat und gegen Oppau und Jever verlor, dann vor diesen beiden am Ende in der Tabelle stehen sollte? Der direkte Vergleich soll eigentlich genau dies bei Punkt und Spielpunktegleichheit verhindern.
Das Kernproblem
Das Problem scheint hier zu sein, dass der DPV sich selbst ein Ei gelegt hatte, denn der direkte Vergleich könnte in diesem Fall durchaus herangezogen werden, da nicht alle Teams gegeneinander gespielt haben und wäre sicher auch „fair“ gewesen, hätte die Richtlinie es hergegeben. Sicherlich wollten die Verantwortlichen genau dies, nur lässt es eben die eigene Richtlinie bei sehr genauer Betrachtung definitiv nicht zu. Ob dahinter eine falsche Formulierung bei anderer Absicht steckt oder genau diese Formulierung beabsichtigt war und missinterpretiert wurde oder ob Oppau einfach nur genug Geld zahlte (kleiner Scherz), möchten wir nicht beurteilen.
Im Allgemeinen macht der direkte Vergleich genau dann keinen Sinn wenn Mannschaft A gegen B gewinnt, B gegen C gewinnt und C gegen A gewinnt. Da bei der Aufstiegsrunde durch zwei Gruppen so etwas mit drei Teams gar nicht vorkommen kann, wäre es durchaus möglich und evtl. fairer (Ansichtssache) den direkten Vergleich wie in diesem Fall anzuwenden. Mit vier punkt- und spielpunktegleichen Teams, dann allerdings wieder keinen Sinn. Man merkt schnell: Noch überschaubar, jedoch ziemlich verzwickt. Dass sich hier jemand vertut, ist auch durchaus menschlich und man sollte bei all dem Unmut nicht vergessen, dass da einige Ehrenamtliche stehen, die das alles sicherlich nicht absichtlich machen und mit einem „wartet bitte noch zwei, drei Tage, wir sind uns gerade nicht sicher wie die Richtlinie zu verstehen ist. Wir besprechen die Lage und entscheiden dann wer nicht aufsteigt“, hätten sich alle Teams vor Ort sicher auch nicht begnügt – und die Facebooker schon gar nicht. Folgedessen lastete hier sicherlich auch ein enormer Druck auf den Verantwortlichen vor Ort und unter Druck trifft man ja bekanntlich die besten Entscheidungen… Wieso jedoch drei Tage später mit etwas Abstand und genügend Zeit der DPV seine eigene Richtlinie fehlinterpretiert bleibt zumindest fraglich.
Nun gilt abzuwarten, was das Verbandsgericht entscheiden wird, sollten die Lübecker Einspruch einlegen.
Unsre Empfehlung?
- Modus überdenken
- direkter Vergleich streichen
Zwar funktioniert bei 10 Mannschaften und fünf Runden auch kein Schweizer System im klassischen Sinne, aber es funktioniert durchaus. Dies zu erläutern würde allerdings den Rahmen und das Thema hier sprengen. Eine Abschaffung des direkten Vergleichs würde zumindest alle Unklarheiten beseitigen. Allerdings würde man sich dann auf die gleiche Ebene wie die Randsportarten Fussball, Handball oder Eishockey begeben, die in ihren Tabellen aus unerklärlichen Gründen den direkten Vergleich erst als letztes Mittel anwenden… (mit Ironie zu genießen)
Das sind die Aufsteiger in die Bundesliga
Über zwei Tage lieferten sich zehn Landesmeister in der Gersweiler Halle in Saarbrücken ein Duell um den Aufstieg in die Bundesliga.
Modus
Gespielt wurde in zwei Gruppen. Diese setzten sich nach DPV-Ranglistenpunkten der einzelnen Spieler aus den jeweiligen Vereinen zusammen. Wie schon im letzten Jahr kristallisierte sich hier mit Diefflen und Achern, den beiden Top-Favoriten, eine starke Gruppe und eine erwartungsgemäß eher schwächere Gruppe heraus. Der Modus sieht vor, dass jedes Team aus einer Gruppe gegen alle Teams aus der anderen Gruppe spielt. Am Ende steigen die vier besten der Tabelle auf.
Vor der letzten Runde
Ihrer Favoritenrolle wurden Achern (BaWü) und Diefflen (Saar) gerecht. Bereits nach Tag 1 war der Aufstieg beiden Teams mit jeweils drei Siegen kaum noch zu nehmen. Nach der vierten Partie und weiteren Siegen dann die Gewissheit.
Um die Plätze drei und vier wurde jedoch bis zur letzten Spielrunde hart gekämpft. Dresden, Lübeck, Oppau und Jever gelangen vor dieser Spielrunde jeweils zwei Siege und keines der vier Teams spielte in Runde 4 gegeneinander. Dresden war zwar auf Platz 3, hatte jedoch noch das Spiel gegen Diefflen vor sich. Lübeck hatte wohl die beste Ausgangslage mit dem Spiel gegen Inter Kreuzberg, die bis dahin erst ein Spiel gewinnen konnten. Auch Oppau, die gegen den Tabellenletzten Nürnberg spielen sollten, waren gute Chancen zuzurechnen. Lediglich für Jever, die zwar Favorit gegen Gelsenkirchen (1:3) waren, jedoch gleich zwei Ausrutscher der Konkurrenz oder eine günstige Konstellation mit direkten Vergleichen brauchten, um noch auf die Bundesliga 2024 hoffen zu können, sah es eher ungünstig aus.
Showdown – die vier Aufsteiger
Denkbar knapp setzen sich am Ende zu den oben genannten noch Jever und Oppau durch, die jedoch nur aufgrund des direkten Vergleichs am Ende vor Lübeck stehen. Unglücklicher hätte es für Lübeck auch nicht laufen können. Der direkte Vergleich kommt dann zum Zuge, wenn Siege und Spiele gleich sind. Das Kugelverhältnis spielt also nur eine Rolle, wenn die zu vergleichenden Teams nicht gegeneinander spielten. Und so kam es, dass Lübeck, die sowohl gegen Jever (2:3), als auch gegen Oppau (2:3) verloren haben, nur aufgrund des direkten Vergleiches und trotz besserer Kugeldifferenz, somit hinter beiden auf Platz 5 bleiben und im nächsten Jahr nicht in der Bundesliga spielen dürfen. Tragisch. La Boule Rouge Dresden verspielte gegen Diefflen noch eine 2:0 Führung nach den Tripletten und verlor am Ende mit 2:3 nicht nur die Begegnung sondern verspielte damit auch den Aufstieg in die Bundesliga. Funfact: Ein knappes 3:2 über Diefflen hätte der LBR Dresden auch nicht für den Aufstieg gereicht, da sie im direkten Vergleich gegen Lübeck verloren haben und damit den gleichen Rang belegt hätten.
Glückwunsch an Diefflen, Achern, Jever und Oppau!
Ergebnisse Horber Ranglistenturnier
Zum Saisonabschluss in Horb kamen stolze 86 Teams. Den Sieg errangen Kai-Michael Bräutigam und Niclas Zimmer. Sie bezwangen im Finale Lukas und Johannes Hirte mit 13:10. Halbfinal-Verlierer waren Rachid Bouchendouka, Nicole Graf und David Maerklen mit Partner.
DPV-Masters Essingen Ergebnisse
Das letzte DPV-Masters des Jahres gewinnen Pascal Keller, Benjamin Lehmann und André Skiba und verteidigen damit zu zwei Drittel den Titel. Im letzten Jahr konnten Keller und Lehmann mit Abdoulaye Diol gewinnen. In diesem Jahr waren die drei allerdings noch besser drauf. In keinem Spiel mehr als 4 Punkte abgegeben spricht für sich. Das Finale verloren Luca Scarpino, Michael Kasper und Thierry Nava mit 3:13. Dritte wurden Nicolas Dosser, Jonathan Teixeira und Partner, sowie Michael Klein, Finn Ochsenreither und Manuel Kern.
Das deutsche WM-Team um Tobias Müller, Matthias Laukart und Daniel Reichert verlor denkbar knapp mit 12:13 im Achtelfinale. 92 Mannschaften starteten in Essingen.
Team Andriantseheno gewinnt Europetanque
Mit der gleichen Equipe wie bereits beim Masters, gewinnt Christian Andriantseheno gemeinsam mit Donovan Lamberger und Baldwin Magny das Europétanque in Nizza. Limitiert auf 512 Teams wurde unter anderem rund um eine Pferderennbahn gespielt. Auf dem zweiten Platz landeten Yohan Cousin, Michel Loy und Thierry Grandet, der im Finale als Milieu unglücklich agierte und ein wenig verantwortlich für die Niederlage war, wenngleich er in den Spielen davor überragend spielte. Die französische WM-Equipe für Dijon verlor im 16tel-Finale gegen Team Puccinelli.
Detlev Krieger Gedächtnisturnier
So schnell vergeht die Zeit. Detlev Krieger (Bild – Quelle: Archiv) hat vor 10 Jahren nicht nur beim BC Sandhofen, sondern in der gesamten Boulewelt eine große Lücke hinterlassen. Den zehnjährigen Todestag nahmen die Mannheimer zum Anlass, um mit einem neu ins Leben gerufenen Detlev Krieger Gedächtnisturnier an den ehemaligen BaWü-Präsidenten und Nationalspieler zu erinnern. 56 Mannschaften folgten der Einladung. Darunter viele, mit denen Detlev früher spielte. Tolle Sache!
Den Sieg konnten Marvin Petzold und Leon Gotha-Jecle (Bild – Quelle: Facebook) erringen. Sie teilten im Finale mit Leander Becker und Rolando Jecle, der einst mit Detlev auf einer Veteranen EM spielte. Auf den dritten Plätzen landeten André Skiba und Jean-Marc Bourdoux, sowie Andreas Schneider und Tobias Riedel.
Fünf Sieger beim Jugendboulevard
Beim 25. Jugendboulevard in Mannheim Käfertal erschienen in diesem Jahr 73 Teams gemischt aus jeweils einem Jugendspieler und einem Erwachsenen. Bei vier Runden Schweizer System blieben am Ende fünf Teams ohne Niederlage. Da niemand Einfluss auf seine Gegner hat und die Buchholzpunkte über die ersten fünf Plätze entschieden, gab es am Ende fünf Gewinner.
Die Sieger nach Buchholzpunkten waren Emil Croissant gemeinsam mit Lara Koch (Bild rechts, Quelle: Facebook). Auf Platz zwei landeten Maria Hein und Justin Neu. Luis und Marcel Jazenko auf Platz drei, Aliyah Kumbero und Alf Fucec auf vier und Mia Holzhauer und Rainer Hetthemme auf fünf.
5 Medaillen in 8 Wettbewerben
Keine schlechte Leistung zeigten die DPV-Aktiven auf der U23 und U18 EM in Isla Cristina (Spanien). Gleich fünf von acht möglichen Medaillen hatte die DPV-Delegation bei der Heimreise im Gepäck. Groß abgeräumt hatte vor allem Maria Hein (Bild links, Quelle: Facebook), die sowohl mit den U18 Damen die Bronzemedaille gewann, als auch im Tir de Precision mit der Silbermedaille Deutschlands edelstes Metall bei dieser Veranstaltung mitnehmen durfte. Alle Wettbewerbe im Überblick.
Espoirs-Herren (15 Teams)
DPV-Team: Gabriel Huber, Fabian Vonberg, Finn Ochsenreither, Justin Neu (Coach: Pascal Verbregue)
Ergebnis: Viertelfinale (7:13 vs. Protugal)
Tir de Precision (Justin): Halbfinale (30:38 vs. Monaco)
Espoirs-Damen (10 Teams)
DPV-Team: Mercedes Lehner, Celine Grauer, Kati Kuipers, Laura Caliebe (Coach: Marco Kowalski)
Ergebnis: Viertelfinale (10:13 vs. Monaco)
Tir de Precision (Mercedes): Halbfinale (15:34 vs. Monaco)
Jugend-Herren (15 Teams)
DPV-Team: Oscar Fitz, Emil Croissant, Luca Pelikan, Mathis Schulz (Coach: Maurice Racz)
Ergebnis: Sieger CdN (13:8 vs. Türkei)
Tir de Precision (Oscar): Viertelfinale (30:46 vs. Tschechien)
Jugend-Damen (10 Teams)
DPV-Team: Maria Hein, Janaina Cabrera, Ella Koch, Alina Kettner (Coach: Leon Gotha-Jecle)
Ergebnis: Halbfinale (12:13 vs. Spanien)
Tir de Precision (Maria): Finale (20:41 vs. Spanien)
26. Neuffen Ouvert
Kai-Michael Bräutigam (Allstars) und Abdoulaye Diol (Horb) gewinnen das 26. Neuffen Ouvert Ranglistenturnier mit 71 Mannschaften. Sie bezwangen im Finale Mickael Rabariniaina (Tübingen) und Ihajaniana Tahiana Rakotondramanana (Unterensingen).
Ergebnisse DPV-Masters Stuttgart
Einen überraschender Sieg gab es beim vorletzten DPV-Masters des Jahres auf dem Stuttgarter Schlossplatz für Philipp Schatz, Christian Faimann und Robin Hala. Sie bezwangen zunächst im Halbfinale das DPV-Team um Daniel Reichert, Tehina Anania, der an diesem Wochenende gesichtet wurde, und dem Ü55 DPV-Kaderspieler Wolfgang Heblich mit 13:11 und anschließend im Finale das Überraschungsteam aus Bayern um Marco Dudaric, Claus Binder und Klaus Jung – hier dann mit Fanny. Ebenfalls Dritte wurden Jacques Pepin, Christian Royer und Sabrina Detant. 122 Teams und neuer Teilnehmerrekord hieß von Stuttgarter Seite.
Das letzte DPV-Masters findet in diesem Jahr in Essingen statt, ehe die Saison mit dem Länderpokal abschließt.
Ergebnisse Eggenstein
Nicolas Dosser und Jules Skotarczak gewannen bei der 15. Auflage des Krabbe-Cup in Eggenstein. Im Finale bezwangen die Franzosen Daniel Orth und Kai Bräutigam. 74 Mannschaften traten beim Ranglistenturnier an Eggenstein an.
Groß-Gerauer Bouletage
Zwei Mal über 100 Mannschaften nahmen bei den Groß-Gerauer Bouletagen teil. Das Wetter spielte mit und das Kult-Turnier unter den Platanen versprach Spannung und viel Spaß.
Samstag – Doublette
Beim ausgebuchten Doublette-Turnier trugen Sascha Koch und Sascha Wagner den Sieg davon. Sie bezwangen im Finale nach 5:12 Rückstand noch Marcel Bomsdorf und Pascal Sittmann. Auf Platz 3 landeten die Brüder Mounir Andour und Murad Andour ebenso wie Nicholas Mari und Hannes Möllers.
Sonntag – Triplette
Den Triplette-Sieg konnten Daniel Orth, Jente Melis und Didier Fifi gegen Manuel Strokosch, Justin Neu und Sascha Neu mitnehmen. Halbfinal-Verlierer waren Niclas Zimmer, Leon Gotha-Jecle und Jannik Schaake sowie Carl Mittrach, Wili Cyril und Alexandre Szestke.
Lay und Riff neue Deutsche Meister
Man könnte sagen, dass es die DM der verpassten Titel war, doch das würde den Siegern nicht gerecht werden. Zwar verpasste zunächst im Tir de précision Justin Neu, der noch im Halbfinale einen neuen Deutschen Rekord mit unglaublichen 65 Punkten schoss, mit dem letzten Sauschuss den Titel und anschließend ließ Marc Hillenberg im Tête-Finale einen Matchball aus, doch so ist das eben im Boule.
Torsten Lay (Bildquelle: DPV) performte über das gesamte Wochenende auf hohem Niveau und zeigte mit drei 13:12 Siegen in K.O.-Spielen, der letzte im Finale, ebenfalls große Nervenstärke. Marc Hillenberg, der bislang noch keine Medaille bei Deutschen Meisterschaften einfahren konnte, musste sich am Ende mit Silber zufrieden geben.
Doch auch Carolin Birkmeyer schaffte sensationelles. Die EM-Bronzemedaillengewinnerin, gerade frisch aus dem DPV ausgetreten, spielte wie befreit auf. Sie bezwang u. a. die Kader-Herren André Skiba (8tel) und Tobias Müller (4tel) und landete auf einem Medaillenrang. Das war seit 40 Jahren keiner Dame mehr bei der Einzel-DM gelungen – Hut ab! Die zweite Bronzemedaille sicherte sich Nico Beucker (Düsseldorf).
Im Tir de précision konnte Christophe Riffe erneut seinen Titel verteidigen (32:28) und errang nun 2024 gleich zwei Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften. Justin Neu, der die Deutschen Farben bei der Espoir-EM hochhalten wird, sicherte mit seinem Auftritt Bouledeutschland einen unvergesslichen Moment und sich die Silbermedaille. Übrigens schoss Justin auch bereits im Viertelfinale eine bislang selten erreichte Wertung mit 52 Punkten. Die Bronze-Plätze belegten Daniel Orth und Geert Peers.
Fun Fact: Der Weg zum Titel scheint meist über Jan Garner zu gehen. Drei der vier DM-Titel (Tireur ausgenommen) führten über Garner. Wer Jan schlug, wurde in diesem Jahr in drei von vier Fällen Deutscher Meister. Sowohl Laukart, Backens und Stentenbach (Triplette), als auch Riff und Rabearisoa (Mixte), sowie Lay (Tête) schlugen Garner und gewannen anschließend die DM.
Equipe Rocher gewinnt Masters de Petanque
Live auf Eurosport 2 war zu verfolgen, wie Dylan Rocher ein sensationelles Plombée für 13 und somit den Sieg im Masters de Petanque 2024 wirft. Die Euqipe um Rocher (Bild, Quelle: Facebook), zusammen mit Lacroix, Jean Feltain und David „Ligan“ Doerr (Bank) lagen nach der ersten Aufnahme bereits mit 0:5 gegen Rizzi, Cocciolo und Quintais hinten, später sogar mit 4:11. Starkes Spiel und gute Nerven ließen die in blau gekleidete Equipe jedoch wieder ins Spiel kommen und die Equipe Rizzi keinen Punkt mehr machen.
Im vergangenen Jahr gewannen Rocher und Feltain noch gemeinsam mit Rizzi das Masters de Petanque. Nun stand Rizzi den anderen beiden im Finale gegenüber. Viele Fliegen und ein schwer zu bespielender Boden sind auf dem folgenden Facebook-Video, das das komplette Finale aufzeichnet, zu sehen:
Laukart holt auch Tête-LM
Der Lauf von Matthias Laukart geht weiter. Mit dem Gewinn der Landesmeisterschaft im Einzel in BaWü, holte sich Laukart damit den vierten Landesmeister-Titel 2024 in allen Disziplinen. Lediglich Christophe Riff konnte ihn in seinem Lauf stoppen, als er Laukart im Halbfinale der Tir de Precision-LM schlug. Laukarts einzige Niederlage bei Landesmeisterschaften im Jahr 2024. Respekt.
Im Finale der Tête-LM unterlag Niclas Zimmer, der noch bis zum 8:0 Laukart den Einzel-Titel wegzunehmen schien, doch das Spiel drehte sich und Laukart gewann mit 13:11.
Unterlegen im Halbfinale waren Clement Melnikoff gegen Niclas Zimmer und Philipp Schatz gegen Matthias Laukart.
Im Tir de Precision konnte sich Christophe Riff im Finale gegen Paul Abraham durchsetzen und Gewann die Tireur-Disziplin in BaWü nun zum 3. Mal in Folge. Gratulation.