Gleich ein Doppel-Event-Wochenende stand in Frankreich an. Während in Palaves die besten Spieler Frankreichs um die Trophée des Villes kämpften trafen sich die verbliebenen in Orléans zu einem nicht minder starken National.

Beim Trophee des Villes konnte sich Toulouse (Rathqueber, Faurel, Faurel, Ivanovitch), die Titelverteidiger aus 2021, erneut bis ins Finale spielen. Nach einem 2:2 nach Doubletten und Tripletten musste, wie in jedem Trophée des Villes Match welches nach diesen Runden unentschieden ist, das Finale im “Tir de Départage” entschieden werden. Spannung pur als Clément Busquet einen Schuss für und gegen Schluss hat. Doch im Stile eines Topspielers traf Bousquet und machte sein Team aus Bron (Sarrio, N’Diaye, Fazzino, Bousquet) zum Sieger des Trophee des Villes 2022. Den Tireurwettbewerb gewann Thibaud Vaillant vor Quentin Zyskowski.

Beim National in Orléans vermisste man zwar die großen Namen, aber die Sieger um Helfrick, Doerr und Lustalot scheinen nicht weniger prominent. Erwähnenswert, dass ein aktuell in Deutschland spielender Christophe Riff (BPV Freiburg) gemeinsam mit Partner David Benhamou, der noch 2018 das Hofgartenturnier in München gewann, und Clément Melnikoff noch am Finaltag im Turnier war und erst im Viertelfinale scheiterte. Riff holte in diesem Jahr die Bronze-Medaille bei der Deutschen Meisterschaft im tête-à-tête und Tir-de-precision.