Die Deutsche Delegation ist zur WM in Rom angekommen. Die individuelle Anreise am Montag und Dienstag brachten alle Beteiligten gut hinter sich und sind bereit für den Wettbewerb. Beim Boulespielen, Besichtigung Roms und gemeinsamen Abendessens wurde nun schon etwas Zeit miteinander verbracht, um „als Gruppe nochmal enger zusammen zu wachsen“ so der Bundestrainer Sascha Koch.
Das Team
Das deutsche Team besteht außer Sascha Koch noch aus den Coaches Steffen Kleemann und Lara Koch, sowie den SpielerInnen Nina Schell (o.r.), Gina Müller (o.l.), André Skiba (u.l.) und Sascha Wagner (u.r.). Im Doublette Mixte treten Gina und André an. Die restlichen Formationen ergeben sich von selbst. In fünd Disziplinen gilt es zu bestehen. Tête-à-tête (Herren & Damen) Doublette (Herren & Damen) und Mixte.
Die Ziele
Nach dem Gewinn der Europameisterschaft im Triplette wurde das deutsche Boulepublikum bereits ordentlich verwöhnt. Vergessen sollte man nicht, dass bei der WM in Rom nun noch weitere Kontinente mit Top-Teams wie beispielsweise Thailand oder afrikanische Teams wie Tunesien oder Marokko oder Benin und Madagaskar hinzukommen, die das Niveau zu einer EM noch einmal deutlich anheben. Auf die Frage von Petanque aktuell an den Bundestrainer Sascha Koch, welche Ziele gesteckt werden, antwortete dieser: „Wir versuchen in möglichst vielen Disziplinen in die K.O.-Runde zu kommen und dann sehen wir weiter. Die Spielerinnen und Spieler sollen frei von Druck aufspielen und ihr Können zeigen.“
Eine durchaus wünschenswerte Einstellung. Als „durchschnitts-Fan „Durchschnittsfan“ sollte man sicherlich nicht zwingend vom Finale träumen. Die Ergebnisse werden sicherlich wie immer auch Form-abhängig sein. Top-Leistungen können alle 4 abrufen. Nina Schell ist sogar amtierende Landesmeisterin im Triplette in Baden-Württemberg – bei den „Herren“, als Tireurin. Das der zweifache deutsche Mixte-Meister (2014 & 2019) André Skiba Mixte kann, sollte bekannt sein. Sascha Wagner, gerade frisch gebackener Deutscher Mannschaftsmeister. Etwas weniger Erfolge zwar noch bei Gina Müller aber spielerisch nicht weniger stark.
50 Teams kämpfen in den kommenden Tagen um Medaillen. Wir drücken dem deutschen Team die Daumen und freuen uns auf die EM.