“Unflexibel” trifft es leider nicht mal annähernd. “Unverschämt” würde deutlich besser passen und wäre vermutlich immer noch beschönigend. Wir als Betroffene haben eine Woche vor dem Turnier versucht, unser Team online anzumelden. Da das nicht mehr ging, eine Mail geschrieben. Wir bekamen als Antwort, wir seien erster Nachrücker – das obwohl erst 120 Teams für 256 Plätze angemeldet waren, und eine Limitierung auf unter 256 Teams für ein DPV-Masters nicht zulässig ist. Aussage vom Veranstalter: “Es gibt nicht genügend Bahnen, aber macht euch keine Sorgen, es klappt zu 100% dass ihr mitspielt, es sagt auf jeden Fall jemand ab.” Am Samstag während dem Doublette mehrfach nachgefragt, jedes Mal wusste man nicht mehr, wer wir sind und was unser Anliegen ist (“Ich hab euch doch schonmal gesehen, ihr sucht doch einen Einzelspieler, oder?”). Sonntagmorgen stellte sich raus, dass nicht nur ein, sondern DREI Teams erster Nachrücker waren. Es waren für 120 Teams 64 Bahnen hergerichtet (Platz für 128 Mannschaften), und wir durften trotzdem nicht teilnehmen: “Es muss auch mal irgendwann Schluss sein”, so der Veranstalter. Also offiziell Protest eingelegt, da die Limitierung nicht den DPV-Masters-Richtlinien entspricht. Der DPV-Vertreter in der Jury lehnte jedoch den Protest sofort und ohne Beratung ab mit den Worten, er sei grundsätzlich gegen Ausnahmen. Dabei war vorher nicht mal auf der Internetseite bekannt gemacht, dass man für das Turnier nicht mehr vor Ort nachmelden kann – und wir forderten keine Ausnahme, sondern nur die Einhaltung der für DPV-Masters geltenden Regeln.
So wirkte es insgesamt, als hätte der Veranstalter einfach keine Lust, ein Team mit über 650km Anreise mitspielen zu lassen, was einer unzulässigen Limitierung auf 120 Teams gleichkommt – wobei Tage zuvor noch laut eine Artikel auf der DPV-Seite 180 Teams für das Triplette erwartet wurden! Nebenbei bemerkt, hätte man im A-Turnier auf eine Cadrage verzichten können, wenn man alle anwesenden Teams hätte teilnehmen lassen. Vom viel zu teuren Catering wollen wir gar nicht erst anfangen.
Unterm Strich war dieses Turnierwochenende für uns geprägt von Frust. Vor allen Dingen jedoch, sind wir menschlich tief enttäuscht worden, auf eine Art und Weise die wir in diesem Sport noch nie Erlebt haben. Jemanden so auflaufen zu lassen, ihm noch bis zum Schluss Versprechungen zu machen, um dann eiskalt erst zu Turnierbeginn abzusagen, das benötigt schon eine bemerkenswerte Art der Kaltschnäuzigkeit. Erst recht wenn man dies mit fünf Teams gleichzeitig tut. Immer vor dem Hintergrund, dass es genügend Bahnen gab. Es wäre absolut kein Aufwand nötig gewesen. Man gab uns klar zu verstehen, dass der Veranstalter einfach nicht daran interessiert war, uns zu helfen. Für uns war der Boulesport seit jeher geprägt vom Miteinander und von Hilfsbereitschaft. Das es auch solche Veranstalter gibt, ist überaus bedauerlich. Darüber hinaus ist es eine Schande für unseren Sport und ein Affront für jeden von uns, der versucht, sich in der Boulegemeinschaft einzubringen. So möchten zumindest wir unseren Sport nicht repräsentiert sehen.
Interessant, aber ebenso betrüblich ist dann, dass man naturgemäß nach so einem Erlebnis mit Anderen ins Gespräch kommt. Leider scheinen solche Dinge bis heute kein Einzelfall gewesen zu sein und das Feedback war zu großen Teilen negativ. In den vergangenen Jahren kam es wohl immer wieder zu solchen Wirrungen. Von nicht eingehaltenen Absprachen bis zum Wohnmobilbesitzer, welcher vom Veranstalter nicht mal ein kleines Kännchen Wasser bekam. Eigentlich unglaublich.
Für uns war es das Erste und das Letzte mal auf Fehmarn. Wir können Jedem nur davon abraten, diesen Weg auf sich zu nehmen. So etwas haben wir noch nie Erlebt und werden dies auch hoffentlich nicht mehr. Auf dass man sich das nächste Mal an einem vielleicht weniger exotischen, dafür aber gastlicheren Ort trifft.
“Unflexibel” trifft es leider nicht mal annähernd. “Unverschämt” würde deutlich besser passen und wäre vermutlich immer noch beschönigend. Wir als Betroffene haben eine Woche vor dem Turnier versucht, unser Team online anzumelden. Da das nicht mehr ging, eine Mail geschrieben. Wir bekamen als Antwort, wir seien erster Nachrücker – das obwohl erst 120 Teams für 256 Plätze angemeldet waren, und eine Limitierung auf unter 256 Teams für ein DPV-Masters nicht zulässig ist. Aussage vom Veranstalter: “Es gibt nicht genügend Bahnen, aber macht euch keine Sorgen, es klappt zu 100% dass ihr mitspielt, es sagt auf jeden Fall jemand ab.” Am Samstag während dem Doublette mehrfach nachgefragt, jedes Mal wusste man nicht mehr, wer wir sind und was unser Anliegen ist (“Ich hab euch doch schonmal gesehen, ihr sucht doch einen Einzelspieler, oder?”). Sonntagmorgen stellte sich raus, dass nicht nur ein, sondern DREI Teams erster Nachrücker waren. Es waren für 120 Teams 64 Bahnen hergerichtet (Platz für 128 Mannschaften), und wir durften trotzdem nicht teilnehmen: “Es muss auch mal irgendwann Schluss sein”, so der Veranstalter. Also offiziell Protest eingelegt, da die Limitierung nicht den DPV-Masters-Richtlinien entspricht. Der DPV-Vertreter in der Jury lehnte jedoch den Protest sofort und ohne Beratung ab mit den Worten, er sei grundsätzlich gegen Ausnahmen. Dabei war vorher nicht mal auf der Internetseite bekannt gemacht, dass man für das Turnier nicht mehr vor Ort nachmelden kann – und wir forderten keine Ausnahme, sondern nur die Einhaltung der für DPV-Masters geltenden Regeln.
So wirkte es insgesamt, als hätte der Veranstalter einfach keine Lust, ein Team mit über 650km Anreise mitspielen zu lassen, was einer unzulässigen Limitierung auf 120 Teams gleichkommt – wobei Tage zuvor noch laut eine Artikel auf der DPV-Seite 180 Teams für das Triplette erwartet wurden! Nebenbei bemerkt, hätte man im A-Turnier auf eine Cadrage verzichten können, wenn man alle anwesenden Teams hätte teilnehmen lassen. Vom viel zu teuren Catering wollen wir gar nicht erst anfangen.
Unterm Strich war dieses Turnierwochenende für uns geprägt von Frust. Vor allen Dingen jedoch, sind wir menschlich tief enttäuscht worden, auf eine Art und Weise die wir in diesem Sport noch nie Erlebt haben. Jemanden so auflaufen zu lassen, ihm noch bis zum Schluss Versprechungen zu machen, um dann eiskalt erst zu Turnierbeginn abzusagen, das benötigt schon eine bemerkenswerte Art der Kaltschnäuzigkeit. Erst recht wenn man dies mit fünf Teams gleichzeitig tut. Immer vor dem Hintergrund, dass es genügend Bahnen gab. Es wäre absolut kein Aufwand nötig gewesen. Man gab uns klar zu verstehen, dass der Veranstalter einfach nicht daran interessiert war, uns zu helfen. Für uns war der Boulesport seit jeher geprägt vom Miteinander und von Hilfsbereitschaft. Das es auch solche Veranstalter gibt, ist überaus bedauerlich. Darüber hinaus ist es eine Schande für unseren Sport und ein Affront für jeden von uns, der versucht, sich in der Boulegemeinschaft einzubringen. So möchten zumindest wir unseren Sport nicht repräsentiert sehen.
Interessant, aber ebenso betrüblich ist dann, dass man naturgemäß nach so einem Erlebnis mit Anderen ins Gespräch kommt. Leider scheinen solche Dinge bis heute kein Einzelfall gewesen zu sein und das Feedback war zu großen Teilen negativ. In den vergangenen Jahren kam es wohl immer wieder zu solchen Wirrungen. Von nicht eingehaltenen Absprachen bis zum Wohnmobilbesitzer, welcher vom Veranstalter nicht mal ein kleines Kännchen Wasser bekam. Eigentlich unglaublich.
Für uns war es das Erste und das Letzte mal auf Fehmarn. Wir können Jedem nur davon abraten, diesen Weg auf sich zu nehmen. So etwas haben wir noch nie Erlebt und werden dies auch hoffentlich nicht mehr. Auf dass man sich das nächste Mal an einem vielleicht weniger exotischen, dafür aber gastlicheren Ort trifft.